Tag des Wassers in Essen: Wie gut ist unser Trinkwasser?

Am Freitag (21. März) ist der internationale Tag des Wassers – auch in Essen. Ob das Trinkwasser aus dem Hahn oder aus den Trinkwasserbrunnen: Wie gut ist unser Wasser wirklich?

Tag des Wassers in Essen - Wie gut ist unser Wasser?

Am Freitag (21. März) wird der Internationale Tag des Wassers gefeiert. Dieses Jahr steht er unter dem Motto "Erhalt der Gletscher". Auch wenn es in Essen keine Gletscher gibt, ist dieser Tag eine gute Gelegenheit, unsere hervorragende Wasserversorgung zu würdigen. Das Umweltbundesamt bestätigt nämlich:

"Die Trinkwasserqualität ist in Deutschland in fast allen an das Umweltbundesamt gemeldeten Proben meist sehr gut: dass sowohl Mikroorganismen als auch Stoffe nur sehr selten im Trinkwasser in Konzentrationen gefunden werden, die Grenzwerte überschreiten, belegen die Daten zur Trinkwasserqualität."

Auch das Essener Trinkwasser erfüllt alle Anforderungen der Trinkwasserverordnung und der DIN 2000, wie die Stadtwerke Essen mitteilen. Es ist farblos, klar, kühl, geruchlos und geschmacklich sowie hygienisch einwandfrei – und kann bedenkenlos getrunken werden. Das ist auch gut so, denn: im Jahr 2021 trank jeder Deutsche durchschnittlich knapp 165 Liter Mineralwasser.

© Radio Essen

Der Radio Essen-Wassertest: Welches schmeckt am besten?

Wir waren bei einer Trinkwasserverkostung der Stadtwerke Essen und haben getestet, welches Wasser am besten schmeckt. Dafür haben wir die Wassergewinnung in Essen-Überruhr besucht - die Quelle unseres Leitungswassers hier in Essen. Unsere Stadtreporterin Svenja Trappmann hat dort acht verschiedene Wassersorten probiert: vom Leitungswasser aus dem Hahn über Marken wie Voss und Fiji bis hin zum teuren Bling H2O. Bewertet wurden die Art des Wassers, der Geschmack, der Geruch und die Gesamtqualität. Das Ergebnis: Es gab keinen klaren Sieger, aber einen Verlierer – das teure Bling H2O. Das Leitungswasser aus Essen schnitt neben dem Voss-Wasser am besten ab, im Radio Essen-Wassertest.

© Radio Essen

Trinkwasserbrunnen in Essen sollen Anfang April wieder in Betrieb gehen

Die Trinkwasserbrunnen in Essen wurden im Dezember abgeschaltet und befinden sich immer noch im "Winterschlaf". Obwohl die Temperaturen steigen, werden die Brunnen erst Anfang April wieder in Betrieb genommen. Der Grund: Es muss sichergestellt sein, dass kein Frost mehr auftritt, so ein Sprecher der Stadt auf Radio Essen-Nachfrage. Nachts und früh morgens ist es noch sehr kalt und die Temperaturen liegen oft um den Nullpunkt. Erst im Frühjahr, nach einer Qualitätsprüfung des Trinkwassers, werden die Brunnen wieder aktiviert. Deswegen ist das Wasser aus den Brunnen auch nicht nur zum Planschen geeignet, sondern auch zum Trinken - denn es hat die gleichen Qualitätsstandards wie das normale Essener Trinkwasser.

Zusätzlich zu den bestehenden Trinkwasserbrunnen in Essen wird ab diesem Jahr auch die Pilotanlage auf dem Kennedyplatz sowie Brunnen in Steele, Werden, Kettwig, Rüttenscheid, Katernberg, Frohnhausen, Altenessen Süd und Kupferdreh kostenlosen Zugang zu Trinkwasser bieten. Eine weitere Anlage in Borbeck-Mitte ist ebenfalls geplant.

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