Campus-Projekt in Essen: Pläne für die Bockmühle haben sich geändert

Die Stadt Essen hat in Altendorf großes vor. Der Stadtteil soll zusammen mit der Schule zu einer großen Gemeinschaft werden - dem Campus Bockmühle. Jetzt gibt es Anpassungen.

© Chartier Dalix architectes SAS, Paris, Frankreich

Campus in Essen soll früher fertig werden

Die Gesamtschule Bockmühle in Essen-Altendorf wurde schon in den 70er Jahren eröffnet. Inzwischen hat sich der Standort zu einem Problemstandort entwickelt. Das soll sich ändern, denn schon länger hat die Stadt mit dem neuen Campus Bockmühle großes vor. Jetzt soll sich endlich was tun, und zwar schneller als bisher geplant.

Nachdem es schon in der Vergangenheit zu Verzögerungen kam, ist aus dem Baubeginn Ende 2023 bekanntlich nichts geworden. Seit dem sah der Zeitplan einen fertigen Campus Mitte 2032 vor. Durch einige Änderungen, die der Rat am Mittwoch (24. September) beschlossen hat, soll der Campus jetzt eineinhalb Jahre eher, also Anfang 2031, stehen. Klappen soll das durch einen sogenannten Totalunternehmer. Statt mehreren Unternehmen soll eine einzige Firma das gesamte Projekt umsetzen. Und das mit Hilfe einer sogenannten Traglufthalle. Die schützt unter anderem relativ kostengünstig vor Wettereinflüssen. Auch die Baukosten sollen dadurch verringert werden. Nächstes Jahr kann jetzt das Vergabeverfahren gestartet werden.

Sportfeld in Essen soll woanders hin

Auch bei der Ausstattung des Campus Bockmühle gab es Optimierungen, um schneller und günstiger fertig zu werden. Das ursprünglich geplante Dachsportfeld wird in den Stadtpark verlagert. Weiterhin geplant ist unter anderem das neue Schulgebäude, eine Bibliothek, ein Café sowie ein Stadtteiltreff. Insgesamt soll der Stadtteil mit dem großen Projekt aufgewertet werden und an einem zentralen Ort zusammenfinden.

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