Trauermarsch durch Essen - Proteste gegen das Regime im Iran

Iranerinnen und Iraner machen einen Trauermarsch durch Essen. Der Verein "Woman, Life, Freedom" erinnert an das Schicksal der Frauen im Iran.

© Woman, Life, Freedom Essen

Trauermarsch führt durch Essen

Mit einem Trauermarsch durch Essen-Rüttenscheid erinnert die iranische Community am Sonntag (2. April) an das Schicksal der unterdrückten Frauen in ihrer Heimat. Der Essener Verein "Woman, Life, Freedom" hat zum Trauermarsch aufgerufen. Er startet um 15 Uhr am Rüttenscheider Stern und führt bis zum Grugapark. Da spenden die Iranerinnen und Iraner einen Apfelbaum, der dort eingepflanzt werden soll. Das ist eine Tradition aus ihrer Heimat. Bei uns in Essen leben fast 4.500 Iranerinnen und Iraner. Etwa die Hälfte hat die deutsche und die iranische Staatsangehörigkeit.

Proteste in Essen gegen Regime im Iran

Die Proteste in Essen richten sich gegen das Mullah-Regime im Iran. Auslöser war der Tod von Jina Mahsa Amini am 16.09.2022. Die junge Frau starb, nachdem sie von der iranischen Sittenpolizei festgenommen worden war, weil sie ihr Kopftuch falsch getragen haben soll. Seitdem protestieren Frauen im Iran. Einige schneiden sich die Haare ab, andere werfen ihr Kopftuch weg und riskieren damit ihre Freiheit und sogar ihr Leben. Weltweit bekommen sie Unterstützung, unter dem Motto: "Woman, Life, Freedom".

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