Stadt Essen will Gastgeber für behinderte Sportler sein

Essen will Gastgeber für die Sportler:innen bei den Weltspielen der Behinderten sein. Bei den Special Olympics World Games treten Sportler:innen mit geistiger Behinderung an. Essen will eine der Städte sein, in denen sie unterkommen.

Das Essener Rathaus aus der Froschperspektive; im Hintergrund blauer Himmel
© Stadt Essen

Essen bewirbt sich als Teil der Special Olympics World Games

Im Sommer 2023 finden in Berlin die Special Olympics World Games statt. Es sind die Weltspiele von Sportlerinnen und Sportlern mit geistiger Behinderung. Menschen aus 170 Ländern auf der ganzen Welt kommen dazu nach Deutschland. Auch die Stadt Essen will Teil des Sportereignisses sein. Die behinderten Sportler und Sportlerinnen und ihre Betreuerinnen und Betreuer kommen schon einige Tage vor Beginn der Spiele nach Deutschland. Sie sollen sich so an die Gepflogenheiten im Gastgeberland gewöhnen. Das ist gerade bei Menschen mit geistiger Behinderung wichtig, sagt die Stadt. Sie möchte die Delegation aus einem der 170 Länder gerne für vier Tage aufnehmen.

Behinderter Sportler:innen sollen nach Essen kommen

Die Stadt will den Sportlerinnen und Sportlern unter anderem das Welterbe Zollverein zeigen. Außerdem plant sie ein Spiel- und Spaßfest am Seaside Beach am Baldeneysee. Wir wollen uns als "weltoffene und inklusive Stadt" präsentieren, heißt es. Die Stadt wirbt für sich unter anderem mit einer langen Historie des Behindertensports. Das Franz-Sales-Haus in Huttrop sei Anfang der 90er Jahre maßgeblich am Aufbau der Special Olympics in Deutschland beteiligt gewesen. Im damaligen Hauptbad gab es zu dieser Zeit auch die erste deutschlandweite Schwimm-Veranstaltung von Special Olympics. Ob Essen tatsächlich Gastgeberstadt für die Special Olympics World Games wird, entscheidet sich Ende des Jahres.

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