Neues Schuljahr in Essen: Die Pläne der Landesregierung

In etwas weniger als zwei Wochen startet das neue Schuljahr in NRW. Viele haben aber irgendwie den Faden verloren: Welche Corona-Regeln gelten nochmal? Gibt es überhaupt Änderungen? Wir haben für Euch das Wichtigste zusammengefasst.

© Land NRW

Schul-Ministerium will rechtzeitig nach den Ferien über Corona-Regeln informieren

Nordrhein-Westfalens Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) möchte rechtzeitig vor dem Beginn des neuen Schuljahres in NRW informieren, wie es an den Schulen überhaupt nach den Sommerferien weitergehen soll. José Narciandi, unser Landeskorrespondent hat vorab das wichtigste zusammengefasst.

Präsenzunterricht für alle Schülerinnen und Schüler

Egal welche Schulform, egal welche Klasse: Das Ziel der NRW-Landesregierung ist, alle Schülerinnen und Schüler in die Schulen zu schicken, heißt: voller Präsenzunterricht. Mit Maske im Gebäude und im Unterricht. Es wird zweimal die Woche getestet und dabei gelten die bekannten Hygiene-Regeln mit Abstand und Händewaschen. Daran wird NRW-Schulministerin Gebauer auch nichts ändern. Es fehlen nur noch Details, die bekanntgegeben werden sollen, zum Beispiel die Einzelheiten bei Hygienevorgaben oder wieviele Lollitests vom Land bestellt worden sind. 

Impfungen an Berufskollegs in Essen und NRW

Das NRW-Schulministerium hat angekündigt, dass es an einigen Schulen ein Impfangebot geben soll. Das kommt gerade rechtzeitig zu der bundesweiten Debatte, ob sich Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren nun impfen lassen sollen oder nicht.

In jedem Fall möchte Schulministerin Gebauer, dass an Berufskollegs geimpft wird. Alle Schülerinnen und Schüler und alle Lehrerinnen und Lehrer sollen in den bestehenden Impfzentren ein gezieltes Impfangebot bekommen. Es ist auch geplant, dass mobile Impfteams an die Berufskollegs rausfahren und an Ort und Stelle impfen. 

Hochwasser: Mehrere Schulgebäude unnutzbar

Ein weiterer Aspekt, der auch im Fokus des Ministeriums steht: Was passiert mit den Schülerinnen und Schülern, die aufgrund der Hochwasser nicht in die Schulen zurückkönnen? Der Überblick sieht so aus: In Nordrhein-Westfalen sind 135 Schulgebäude sind vom Hochwasser betroffen. 16 dieser Gebäude sind so zerstört, dass sie nicht einmal zum Teil genutzt werden können.

Für diese betroffenen Schülerinnen und Schüler wird nun geschaut, ob sie in der Nachbarstadt unterrichtet werden können oder ob eine mobile Lösung gefunden wird - das steht aber alles noch nicht ganz fest. Ministerin Gebauer hatte exemplarisch betroffene Schulen im Hochwassergebiet besucht - erst in Rheinbach und dann in Euskirchen.

Autor: José Narciandi

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