Messe Essen und Ruhrbahn brechen weitere Einnahmen weg

Die Corona-Pandemie kostet die Stadt Essen auch im Jahr 2021 sehr viel Geld. Allein der Zuschuss für die Messe Essen dürfte dreimal so hoch ausfallen wie eigentlich geplant. Das geht aus aktuellen Schätzungen der Stadt hervor.

© Messe Essen, Fotograf: Rainer Schimm

Messe, Ruhrbahn, Kultur: Corona bleibt für Essen teuer

Die Messe Essen benötigt im aktuellen Jahr zusätzliche 16,5 Millionen Euro, weil durch Corona Messen ausfallen und Einnahmen wegbrechen. Damit beträgt der gesamte Zuschuss rund 25 Millionen Euro, den die Stadt an die Messe überweisen muss. Bei der Ruhrbahn sieht es nicht viel besser aus: Dort entsteht ein Corona-Finanz-Loch von 10,7 Millionen Euro. Die Einnahme-Ausfälle im letzten Jahr wurden durch einen Rettungsschirm ausgeglichen, der bisher für das neue Jahr aber nicht in Sicht ist. Weitere Corona-Verluste verzeichnen die Weiße Flotte (360.000 €), die Essen Marketing (355.000 €), die Sportstätten-Betriebsgesellschaft (128.000 €) und der Revierpark Nienhausen (59.000 €). Die finanziellen Probleme bei den Unternehmen bedeuten für die Stadt Essen Zusatzausgaben von mehr als 28 Millionen Euro. Nur durch eine Sonderreglung in der Corona-Pandemie darf sie dieses Geld überhaupt auszahlen.

Corona in Essen: Sonderfond Kultur kommt wieder

Der im vergangenen Jahr sehr erfolgreiche Sonderfond Kultur soll außerdem fortgesetzt werden. Die Stadt unterstützt freie Kultureinrichtungen, Künstler und Vereine mit bis zu insgesamt 500.000 €, wenn sie in ihrer Existenz bedroht sind und keine anderen Fördergelder bekommen können.

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