Anwohner in Essen starten Petition für Brückenneubau

In Essen sind viele Brücken marode und einige sogar inzwischen gesperrt. Das sorgt bei Anwohnerinnen und Anwohner für großen Ärger. Sie fordern jetzt mit einer Petition einen schnellen Neubau der Rinderbachbrücke.

Petition in Essen für Neubau der kleinen Rinderbachbrücke

In Essen sind die Anwohnerinnen und Anwohner an der Volckmarstraße schon seit Monaten in Sorge. Die kleine Rinderbachbrücke, die ihre Straße mit der Ringstraße in Kettwig vor der Brücke verbindet, ist so marode, dass die Stadt die Brücke für Autos auf unbestimmte Zeit gesperrt hat. Die Brücke hat große Risse in der Mauer und auch unten drunter sieht es wohl nicht gut aus. Klar ist, dass die Brücke neu gebaut werden muss. Der Neubau steht allerdings nicht ganz oben auf der Liste bei der Stadt. Darüber sind die Anwohnerinnen und Anwohner sehr verärgert, weil seit Monaten die Feuerwehr und der Rettungsdienst einen langen Umweg über die August-Thyssen-Straße und die Langenberger Straße fahren müssen. Die Fahrzeuge brauchen damit viel mehr Zeit.

Jetzt haben sich die Anwohnerinnen und Anwohner zusammen geschlossen und mit Hilfe der FDP in Kettwig vor der Brücke eine Petition aufgesetzt. Die Petition liegt bereits in mehreren Geschäften in Kettwig aus. Außerdem können Bürgerinnen und Bürger auch online die Petition unterschreiben.

Marode Brücken in Essen ärgern Anwohner

In Essen-Kettwig wächst die Sorge um den Zustand mehrerer Brücken auf dieser Seite der Ruhr. Sowohl die große Rinderbachbrücke an der Ringstraße als auch die Stauseebrücke gelten als marode und wurden bereits schlecht bewertet. Ab Juli soll in „Kettwig vor der Brücke“ endlich die Schule an der Ruhr neu gebaut werden – am bisherigen Standort am Mintarder Weg. Auch dieser Neubau hat sich um Jahre verzögert. Wegen der gesperrten Brücke an der Volckmarstraße müssen die Baufahrzeuge jedoch große Umwege fahren. Besonders problematisch: Die Fahrten würden über die Ringstraße führen – und damit die ohnehin stark belastete Rinderbachbrücke zusätzlich strapazieren. Das sorgt bei vielen Anwohnerinnen und Anwohnern für Unmut.

Zudem wächst die Sorge bei Menschen, die hinter der Absperrung an der Volckmarstraße wohnen: Sie befürchten, dass die Brücke bald auch für Fußgängerinnen und Fußgänger komplett gesperrt wird. Dann müssten sie einen weiten Umweg über die Ringstraße nehmen – etwa zur Apotheke, zu Ärzten oder Supermärkten. Für ältere Anwohnerinnen und Anwohner sei das kaum zu bewältigen, heißt es.

Deshalb fordern sie nun: Die kleine Rinderbachbrücke muss schnellstmöglich neu gebaut werden.

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