Essen: Wichtiger U-Bahnhof nach Deckenabsturz gesperrt

Bei den Umbauarbeiten eines U-Bahnhofes sind Decken-Teile abgestürzt. Um die Fahrgäste nicht zu gefährden, ist der komplette U-Bahnhof vorerst gesperrt. Hier lest ihr, wie es weiter geht.

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© oto: Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

U-Bahnhof Martinstraße in Essen zwei Wochen lang gesperrt

Der U-Bahnhof Martinstraße in Rüttenscheid bleibt voraussichtlich zwei Wochen komplett gesperrt. Er wird wie die anderen Bahnhöfe an der Südstrecke aktuell so umgebaut, dass dort in Zukunft die Niederflurbahnen fahren können. Sie sollen unter anderem leichter zum Ein- und Aussteigen sein, zum Beispiel mit Kinderwagen oder Rollstühlen. Im U-Bahnhof Martinstraße wird dabei gerade an der Brandschutzanlage gearbeitet. Dafür mussten Deckenteile abmontiert werden - und dabei sind Teile der Decke abgestürzt. Um auszuschließen, dass weitere Teile der Decke unkontrolliert abstürzen und Fahrgäste verletzen, hat die Ruhrbahn den U-Bahnhof Martinstraße sofort gesperrt. Sie geht davon aus, dass die Arbeiten zwei Wochen dauern.

Fahrgäste in Essen müssen andere Ruhrbahn-Haltestellen nutzen

Damit nicht doch Menschen in den U-Bahnhof Martinstraße kommen, hat die Ruhrbahn die Ein- und Ausgänge gesperrt. Die Bahnen der Linien 107, 108 und U11 fahren zwar weiter durch den U-Bahnhof, halten dort aber nicht. Wer eigentlich an der Martinstraße ein- oder aussteigen will, muss die Haltestellen davor und danach nutzen. Das sind die Haltestellen Messe/Ost Gruga bzw. Florastraße und Rüttenscheider Stern.

Beim Umbau der Südstrecke arbeitet sich die Ruhrbahn von Norden nach Süden vor. An der Philharmonie und am Rüttenscheider Stern wird schon länger gearbeitet. Insgesamt nimmt die Ruhrbahn für den Umbau rund 3,7 Millionen Euro in die Hand.

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