Weniger U-Bahnen in Essen: Bauarbeiten bei der Ruhrbahn

In Essen fahren während der Sommerferien weniger U-Bahnen. Ab dem 12. Juli 2025 wird der U-Bahnhof Wickenburgstraße saniert. Die Bahnen fahren bis Anfang 2027 nur noch im 15-Minuten-Takt.

© Kerstin Kokoska/WAZ FotoPool Essen

U-Bahnen in Essen fahren seltener

Die Ruhrbahn startet am 12. Juli 2025 mit umfangreichen Sanierungsarbeiten am U-Bahnhof Wickenburgstraße an der A40. Bis Anfang 2027 wird der Verkehr auf der Linie U18 zwischen Essen und Mülheim beeinträchtigt. Die Bahnen fahren während dieser Zeit nur noch im 15-Minuten-Takt statt wie gewohnt alle zehn Minuten. Um den Betrieb aufrechtzuerhalten, werden die U-Stadtbahnen in beide Richtungen auf einem Gleis an der Baustelle vorbeigeführt. Die beiden Bahnsteige des U-Bahnhofs werden nacheinander saniert, sodass Fahrgäste weiterhin ein- und aussteigen können. Während der Arbeiten bleibt jeweils ein Bahnsteig gesperrt, und die Bahnen halten auf der gegenüberliegenden Seite.

Sanierungsmaßnahmen und Barrierefreiheit

Neben den Bahnsteigen werden auch die Treppenaufgänge erneuert und der U-Bahnhof erhält ein neues Dach. Trotz der Bauarbeiten bleibt die Barrierefreiheit gewährleistet: Ein Aufzug bleibt stets in Betrieb, sodass auch weniger mobile Fahrgäste den Bahnhof nutzen können. Der U-Bahnhof Wickenburgstraße wurde 1977 eröffnet und zuletzt 2003 modernisiert. Damals wurden gläserne Wartebereiche installiert, um Fahrgäste vor dem Lärm der A40 zu schützen. Bei turnusmäßigen Untersuchungen wurden nun Schäden festgestellt, die eine umfassende Sanierung erforderlich machen.

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