Bahnhöfe in Essen: Zum Teil Desaströse Ergebnisse in VRR-Test

Die Bahnhöfe bei uns in Essen werden in einem Test des Verkehrsbund Rhein-Ruhr zum Teil sehr schlecht bewertet. Der Bericht wurde heute veröffentlicht.

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An Bahnhöfen in Essen kann man sich schlecht aufhalten

Die Essener Bahnhöfe schneiden in einem Test des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr schlecht ab. Die Tester:innen des VRR sagen, die Aufenthaltsqualität in den Essener Bahnhöfen sei unzureichend. Das ist bei den Bahnhöfen in Altenessen, Gerschede, Frohnhausen, Holthausen und Kray-Nord so. An fast allen anderen Bahnhöfen ist die Aufenthaltsqualität als "entwicklungsbedürftig" eingestuft worden. Nur der Bahnhof in Eiberg und der Hauptbahnhof in Essen stechen mit einer guten Qualität heraus.

Essener Bahnhöfe sind für Gehbehinderte schlecht zu erreichen

Außerdem müssten viele Bahnhöfe in unserer Stadt für gehbehinderte Menschen leichter zu erreichen sein. Dafür müssten Barrieren abgebaut werden. Vor allem in Essen-West, Bergeborbeck, Borbeck, Dellwig, auf Zollverein, Kray-Nord und Kettwig muss dringend nachgebessert werden, sagt der VRR. Alle Ergebnisse des Tests findet Ihr hier.


Auch gute Ergebnisse für Bahnhöfe in Essen

Es gibt aber auch positive Ergebnisse für die Bahnhöfe in Essen. Der Hauptbahnhof und der Bahnhof in Essen-Eiberg werden in dem Bericht mit der Gesamtnote "ausgezeichnet" belegt. Auch die Fahrgastinformation ist an fast allen Bahnhöfen in der Stadt gut. Ausnahme ist hier der Bahnhof Essen-West, bei dem noch nachgebessert werden soll. Bei dem Test des Verkehrsverbands Rhein-Ruhr wurden extra professionelle Tester eingesetzt. Im gesamten Verband kam heraus, dass 60 Prozent aller Bahnhöfe im Verbund schlecht bewertet wurden. Dabei wurden nur Bahnhöfe berücksichtigt, die von Nahverkehrszügen, S-Bahnen oder Fernverkehrszügen angefahren wurden.

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