Corona-Denkort in Essen eingeweiht

In Essen wurde vor vier Jahren, am 22. Februar 2020, der erste Lockdown angekündigt. Als Gedenken an die schwierige Zeit dient jetzt ein Denkort in Bedingrade.

© Radio Essen / Nina Fabianski

Kunstwerk in Essen als Corona-Gedenkort

In Essen-Bedingrade gibt es ab sofort einen Corona-Denkort. Am St. Josef-Trail wurde eine Skulptur aufgestellt. Konkret befindet sie sich neben dem katholischen Kindergarten und der St. Franziskus Kirche. Die Skulptur sieht aus wie eine überdimensionale Krankentrage, ähnelt aber gleichzeitig auch einer Totenbahre. Sie soll an die Verletzlichkeit und die Hilfsbereitschaft der Menschen während der Pandemie erinnern. Es ist der erste Corona-Denkort in Deutschland.

© Radio Essen / Nina Fabianski
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Gedenken in Essen an Corona-Pandemie

Entworfen hat die Gemeinschaftstrage der Berliner Peter Sandhaus. Menschen können sich auch hinsetzen und innehalten. 60 Künstlerinnen und Künstler hatten sich mit ihren Ideen für den Corona-Denkort beworben. Eine Jury, zusammengesetzt aus verschiedenen Personen aus Uni und Kirche, hat über das Kunstwerk entschieden. Ungefähr 30.000 Euro standen für das Ergebnis zur Verfügung.

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