Aidshilfe Essen: Einige Angebote nach Landeskürzung gerettet

Die Aidshilfe in Essen muss kreativ werden und Geldgeber finden, nachdem das Land NRW Fördermittel gekürzt hat. Jetzt gibt es gute Nachrichten.

© Stefan Arend / FUNKE Foto Services

Übergangswohnen in Essen bleibt!

Die Aidshilfe Essen ist erleichtert: Es gibt einen kleinen Teilerfolg beim Erhalt der Programme. Durch Kürzungen vom Land NRW fehlt der Aidshilfe Geld im Topf für wichtige Förderprogramme im kommenden Jahr. Jetzt gibt es einen kleinen Lichtblick: Durch die Hilfe der Stadt Essen können wichtige Programme erhalten bleiben. Die Aidshilfe hatte befürchtet, dass der Standort für das Übergangswohnen in Essen schon Anfang kommenden Jahres schließen muss. Auch das "Youthwork"-Programm mit Aufklärungsarbeit an Schulen kann erhalten werden. Um andere Programme der Aidshilfe steht es nicht gut.

Aidshilfe Essen muss Testangebote kürzen

Auch, wenn durch die Unterstützung der Stadt Essen Programme erhalten bleiben können, muss die Aidshilfe an anderer Stelle kürzen. Davon sind die Präventionsmaßnahmen betroffen: Zum Beispiel Vor-Ort-Testangebote oder PrEP-Beratung. Diese Kürzung wird auch in der Stadt stark spürbar sein, so die Aidshilfe. Man arbeite aber an kreativen Lösungen, heißt es.

Auch das Arbeitsmarktprojekt steht weiter auf der Kippe, so die Aidshilfe. Das ist eine Chance für Betroffene wieder eine Tagesstruktur zu bekommen. Die Verantwortlichen sind aber zuversichtlich eine Lösung zu finden und suchen weiter nach Geldgebern. Grund für die Geldsorgen ist eine Kürzung von Fördermitteln den Landes NRW: Das trifft auch Essen hart.

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