Schüler aus Essen fahren nach Berlin
Veröffentlicht: Montag, 18.03.2024 06:36
Eine Kooperation der Stadt Essen und dem Jüdischen Museum in Berlin bringt insgesamt 10 Schulen aus Essen in die Hauptstadt. Es wird Geschichte von Jüdinnen und Juden in Deutschland aufgearbeitet.
Stadt Essen kooperiert mit Jüdischem Museum in Berlin
Die Stadt Essen hat im letzten Jahr mit der Krupp-Stiftung und dem Jüdischen Museum Berlin ein neues Programm ins Leben gerufen. Das soll Berthold Beitz, den langjährigen Vorsitzenden der Stiftung würdigen. Die "Berthold Beitz Schüler*innenfahrten nach Berlin" ermöglichen Essener Schulklassen eine Fahrt nach Berlin, wo verschiedene Stationen besucht werden, die sich um die Geschichte von Jüdinnen und Juden dreht. Bei der Stadt Essen haben Schulklassen Bewerbungen eingereicht, die sich sowohl mit der jüdischen Geschichte als auch dem Leben von Berthold Beitz auseinandersetzen. Zehn Klassen der Jahrgangsstufen 9 bis 13 wurden jetzt ausgelost, darunter fünf Realschulen, drei Gymnasien, eine Hauptschule und ein Berufskolleg. Die Förderung der Krupp-Stiftung in Höhe von 10.000 € pro Schulgruppe umfasst die An- und Abreise, bis zu drei Übernachtungen mit Verpflegung und die Eintrittsgelder sowie Führungen in den ausgewählten Museen und Gedenkstätten. Unter anderem werden die Schülerinnen und Schüler aus Essen in Berlin das Jüdische Museum Berlin und die Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz besuchen, so wie auch das Deutsche Historische Museum.
Diese Orte besuchen Schüler aus Essen
Zehn Schulen aus Essen sind dabei
Von allen Schulen aus Essen, die sich beworben haben, die Fahrt nach Berlin anzutreten, wurden folgende 10 Schulen ausgelost: die Bertha Krupp Realschule in Frohnhausen, die Gertrud Bäumer Realschule in Altenessen, das Alfried Krupp Gymnasium in Holsterhausen, die Johannes Kessels Akademie in Werden, die Bertha-von-Suttner Realschule in Rüttenscheid, die Hauptschule an der Wächtlerstraße im Südostviertel, die Franz Dinnendahl-Realschule in Kray, die Elsa Brandström Realschule in Bergerhausen, UNESCO-Schule Essen im Südostviertel und das Gymnasium an der Wolfskuhle in Steele. Im Anschluss an die Fahrt im Schuljahr 2024/2025 soll es auch Veranstaltungen in Essen in der Alten Synagoge und dem Haus der Essener Geschichte geben. Auch vorab werden die beiden Institutionen das Projekt begleiten.