Krankenhaus in Essen gerettet

Das Alfried Krupp Krankenhaus in Steele hatte im Oktober ein Schutzschirmverfahren beantragt. Jetzt gibt es gute Nachrichten vom Amtsgericht in Rüttenscheid.

Alfried Krupp Krankenhaus in Essen-Steele
© Alfried Krupp Krankenhaus

Amtsgericht Essen bestätigt Insolvenzplan für Alfried Krupp Krankenhaus

In Essen sorgen sich die Bürgerinnen und Bürger immer wieder um die Gesundheitsversorgung. Im Essener Norden wurden vor wenigen Jahren das St. Vincenz Krankenhaus in Stoppenberg und das Marienhospital in Altenessen geschlossen. Im Oktober letzten Jahres hatte auch das Alfried Krupp Krankenhaus in Steele finanzielle Probleme und hat ein Schutzschirmverfahren beantragt. Das hat das Krankenhaus im Eigenverwaltungsverfahren gemacht. Vom Amtsgericht in Rüttenscheid gab es nun gute Nachrichten: Der Insolvenzplan ist bestätigt und Ende März ist damit das rechtliche Verfahren abgeschlossen. Das Alfried Krupp Krankenhaus in Steele hat damit das Insolvenzverfahren beendet.

Sparmaßnahmen für Rettung des Krankenhauses in Essen

Um das Krankenhaus zu retten, musste ein Insolvenzplan erarbeitet werden. Darin stand, an welchen Stellen gespart werden muss. Unter anderem bei Medizinartikeln sollte in dem Krankenhaus Geld eingespart werden. Auch das Schlaflabor im Alfried Krupp Krankenhaus ist ein Teil der Sparmaßnahmen und wurde nicht erhalten. Laut des Krankenhauses konnten aber sonst alle Angebote, wie die Chirurgie, die Traumatologie und die Beatmungsmedizin, erhalten werden. In Steele werden weiter Notfälle angenommen und behandelt. Damit ist die Medizinversorgung für rund 180.000 Menschen im Essener Osten gesichert. Die Sanierung des Krankenhauses geht weiter unter der neuen Leitung von Dr. Michaela Lemm und Susanne Diefenthal.

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