Radweg in Essen plötzlich zu Ende - an der Stadtgrenze

Es ist sehr kurios: Wenn man mit dem Fahrrad nach Essen reinfährt, kommt man nicht weit - zumindest auf dem Radweg. Der ist nämlich plötzlich zu Ende. Und das direkt nach dem Schild "fahrradfreundliche Stadt".

© Tobias Wolff / Radio Essen

Radweg in Essen plötzlich zu Ende - direkt nach Schild

Wenn Ihr öfter mit dem Fahrrad unterwegs seid, kennt Ihr wahrscheinlich auch ein paar Radwege, die plötzlich und unvermittelt einfach enden. Das gibt es auch in Frintrop. Wenn Ihr mit dem Fahrrad aus Richtung Oberhausen kommt, kommt erst das Ortseingangsschild und dann ein anderes Schild - "Fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt" steht darauf. Davon merkt man dort aber nicht so viel. Denn wenige Meter hinter dem Schild endet der Radweg und führt auf die Straße - da ist aber nichts markiert, man "schwimmt" als Radfahrerin oder Radfahrer quasi mit im Autoverkehr mit.

Straße in Essen ziemlich viel befahren

Die Straße, um die es geht, ist dabei auch noch ziemlich stark befahren: Es geht um die B231, also die Frintroper Straße. Dort fahren jeden Tag ziemlich viele Autos, LKWs und Busse lang. Das macht die Straße nicht nur unschön zum Fahrrad fahren, sondern auch ziemlich gefährlich. Und auch die parkenden Autos können Radfahrerinnen und Radfahrer durch unachtsam aufgerissene Türen gefährden.

Es muss aber auch gesagt werden: Auch weiter stadteinwärts in Richtung Schönebeck ist der Radweg entlang der B231 nicht gerade gut - es gibt kaum Platz, und die Straße ist auch keine richtige Alternative.

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