Radio Essen-Verkehrssicherheitsaktion: Wir kommen mit unserem Elch Emil zu Euch

Wir von Radio Essen möchten mit unserer Verkehrssicherheitsaktion die Schulwege in der Stadt sicherer machen. Deshalb kommen wir mit unserem Emil in Eure Schulklasse oder in den Kindergarten. Hier verteilen wir unseren reflektierenden Elch Emil, den kein Autofahrer und keine Autofahrerin übersehen kann! Außerdem bringt Radio Essen-Moderator Timm Schröder unsere neuen "Vorsicht Kinder" Warnplakate mit.

© Jasmina Welter / Radio Essen

Radio Essen-Verkehrssicherheitsaktion Tag 9: Überruhrschule in Holthausen

Am letzten Tag unserer Verkehrssicherheitsaktion waren wir auf der Suche nach dem verlorenen Zebrastreifen in Überruhr-Holthausen. Entlang der Klapperstr. ist momentan eine riesige Baustelle, an der die Kinder der Klassen drei bis vier der Überruhr-Grundschule jeden Tag zur Schule laufen müssen. Zwischen aufgerissenen Straßen und großen Baggern ist dann ein kleines Stück eingezäunter Weg für die Kinder. Entlang der großen Bagger herzulaufen macht den Kindern aber nichts aus. Ganz im Gegenteil: Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich jetzt sicherer, weil die Autos nicht mehr durch die Straße rasen können, erzählt Schülerin Leonie. Der Zebrastreifen, der aktuell unter Bauschutt begraben ist, wird also erstmal nicht vermisst.

Ein ganz anderes, aber kein neues Problem, gibt es ein paar Meter weiter vor dem Eingang für die erste und zweite Klasse. Da staut sich morgens der Verkehr und durch die Eltern-Taxis kommen die Kinder nur schwer auf die andere Straßenseite.

© Radio Essen

Radio Essen-Verkehrssicherheitsaktion Tag 8: KiTa Glückauf in Altenessen

Mal ist es die zu kurze Ampelschaltung, das Fehlen eines Zebrastreifens oder zu schnell vorbeirasende Autos. Genau diese drei Probleme gibt es bei der KiTa Glückauf in Altenessen, erzählt uns Hörerin und Mutter Corinna Buck. Auf dem kleinen Stück vor der KiTa gibt es eine 30er Zone, an die sich kaum ein Autofahrer hält. Da die Straße vierspurig ist, ist es kaum möglich mit den Kindern morgens über die Straße zur KiTa zu gehen. Dafür müssen die Eltern die Ampel benutzen und die ist ein ganzes Stück weiter weg. Die meisten Eltern parken auf einem alten Supermarkt Parkplatz gegenüber der KiTa. Trotzdem gehen sie lieber den kleinen Umweg über die Ampel, erzählen uns Mütter auf dem Weg zur KiTa.

Heute Morgen wurde das Rasen zu einem teuren Spaß, denn die Polizei hat auf der Altenessener Straße geblitzt. In der ersten halben Stunde wurden schon fünf Autos gestoppt, weil sie viel zu schnell unterwegs waren.

© Jasmina Welter / Radio Essen

Radio Essen-Verkehrssicherheitsaktion Tag 7: Zollvereinschule in Katernberg

Mittwochmorgen, 7:45 Uhr und das Chaos vor der Zollvereinschule in Katernberg ist in vollem Gange. Viele Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule und parken dann alles zu. Im Moment ist es für die 9-jährige Josi und ihre Freundin Lena unmöglich über die Straße zur Schule zu gehen. Die beiden erzählen, dass das wohl jeden Morgen so ist, denn die Eltern stehen im Halteverbot, entgegen der Fahrtrichtung und versperren dem Schulbus den Weg. Hörer Pascal parkt lieber ein ganzes Stück weiter weg und bringt seine Kinder dann zu Fuß zur Schule. Er und viele andere Eltern können nicht verstehen, wieso sich Einige nicht an die Verkehrsregeln vor der Schule halten können. Auch Schulleiterin Henrike Ennemann macht durch Elternbriefe regelmäßig auf das Problem aufmerksam, bisher ohne Erfolg.

© Jasmina Welter / Radio Essen

Es dauert an diesem Morgen auch nicht lang, bis aus einer gefährlichen Situation ein Unfall wird. Kurz vor der Schule kommt es zu einem Stau, die Autos stehen kreuz und quer und der Bus stößt mit einem Auto zusammen. Das Ergebnis: Die Kinder müssen auf dem Schulhof eine ganze Weile warten, bis die Polizei den Unfall aufgenommen hat. Gerade heute war die Fahrt mit dem Schulbus wichtig, denn die Klasse 4a hat sich auf eine Fahrrad-Prüfung in der Verkehrsschule vorbereitet.

Radio Essen-Verkehrssicherheitsaktion Tag 6: KiTa an der Kämpenstraße

Die Kinder der KiTa an der Kämpenstraße in Holsterhausen haben Großes vor und dafür üben sie jetzt schon mal. Denn bald gehen die Vorschuldkinder in die Grundschule. Heute haben sie deshalb mit Polizei Hauptkommissar Frank Bittcher geübt, wie man eine Straße überquert, an der es keinen Zebrastreifen oder eine Ampel gibt. Manche Kinder müssen über eine große Hauptstraße und Andere durch ein zugeparktes Wohngebiet zur Schule. Für beide Situationen gibt es verschiedene Verkehrsregeln. Titus und Kinian sind voran gegangen und haben uns genau erklärt was in einem Wohngebiet zu tun ist:

  1. Neben das Auto stellen, sodass man einen guten Blick auf die Straße hat, aber trotzdem nicht zu weit auf der Straße steht.
  2. Erst wenn man eine gute Sicht auf die Straße hat wird nach links, rechts und nochmal nach links geschaut.
  3. Wenn kein Auto kommt zügig über die Straße gehen.

Und wenn die Autos viel zu eng beieinander stehen, dann sollten die Kinder lieber zu einer anderen, freien Stelle laufen. Zum Beispiel vor eine geschlossene Garage oder Straßenecke, erzählt Frank Bittcher.

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Radio Essen-Verkehrssicherheitsaktion Tag 5: Carl-Funke-Schule in Heisingen

In Heisingen ist der Schulweg für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2a seit einiger Zeit ganz schön gefährlich. Direkt neben der Carl-Funke-Schule ist eine große Baustelle und nicht nur der Lärm ist manchmal eine echte Herausforderung. Die Kinder machen sich Sorgen, von den LKWs übersehen zu werden. Der 7-jährige Max hat uns zusammen mit seinen Mitschülern Mathes und Philipp erzählt, was rund um den Zebrastreifen alles los ist.

Polizist Markus Robusch von der Polizei Essen hat den Kindern nochmal die Verkehrssituation erklärt: "Besonders wichtig ist es auch an diesem Zebrastreifen wieder genau zu gucken. Oftmals können die LKW-Fahrer die Kinder auf der Straße nicht richtig sehen, weil das Führerhaus so hoch ist", erzählt er.

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Radio Essen-Verkehrssicherheitsaktion Tag 4: Kinder- und Familienzentrum blauer Elefant in Karnap

Heute waren wir von Radio Essen investigativ unterwegs und haben uns von den Vorschulkindern des KiFaZ blauer Elefant eine große Gefahrenstelle in Karnap zeigen lassen. Damit die Vorschulkinder ihren Weg zur Schule üben können, muss die Gruppe regelmäßig über die Karnaper Straße laufen. Die ist nicht nur viel befahren, sondern es gibt es auch nur zwei Ampeln. Dazu kommt, dass die Ampelschaltung sehr kurz ist. Moderator Timm Schröder hat mit der Vorschulgruppe zusammen die Zeit gestoppt. Um die Straße zu überqueren haben die Kinder nur 11 Sekunden Zeit. Oftmals wird die Ampel für Fußgänger schon wieder rot, obwohl die Hälfte der Gruppe noch auf der Straße steht.

Polizei Essen gibt Tipps

In Karnap hatten wir - wie auch schon in Frohnhausen, Freisenbruch und Horst - tatkräftige Unterstützung von der Polizei Essen. Die hat sich von den Kindern ausfragen lassen. Am häufigsten kam die Fragen, die Pistolen denn auch wirklich echt seien. Die Polizistinnen und Polozisten haben den Kindern auch einiges über den Straßenverkehr beigebracht. Polizei-Hauptkomissarin Sabine Grothos hat den Kindern an der Ampel nochmal genau erklärt, was zu tun ist: Auch wenn die Ampel grün ist sollen alle Kinder nochmal schauen ob die Autos auch wirklich anhalten, sagt sie.

© Timm Schröder / Radio Essen

Radio Essen-Verkehrssicherheitsaktion Tag 3: Josefschule in Horst

Ein Zebrastreifen vor einer Schule ist erstmal etwas Gutes und sollte auch für mehr Sicherheit sorgen. Vor der Josefschule in Horst fahren aber viele Autos zu schnell über den Zebrastreifen und halten dann oftmals gar nicht an, erzählt uns der 8-jährige Emil. Gemeinsam mit der Polizei haben wir uns die gefährliche Ecke auf dem Schulweg angeschaut und sind nochmal die Verkehrsregeln durchgegangen. Schüler Max hat unserer Radio Essen-Stadtreporterin Jasmina Welter genau erklärt, wie man über den Zebrastreifen geht. Auch die anderen Kinder wussten genau was zu tun ist.

© Timm Schröder / Radio Essen

Mehr Sicherheitsmaßnahmen für Schulweg in Essen

Das Problem und die Gefahrenstelle am Zebrastreifen kennt auch die Politik. Schulleiterin Sabine Sondermann wünscht sich einen sicheren Schulweg für ihre Schülerinnen und Schüler. In der Vergangenheit gab es deshalb schon öfter Gespräche mit den zuständigen Politikern aus Horst und der Stadtverwaltung. Die Idee war blau-weiße Banderolen und Warnblinklichter an den Pfeilern am Zebrastreifen anzubringen. Das wurde im Sommer seitens der Politik zugesichert, bisher ist aber noch nicht passiert, sagt Sabine Sondermann.

© Timm Schröder / Radio Essen

Radio Essen-Verkehrssicherheitsaktion Tag 2: KiTa St. Antonius in Freisenbruch

In einer kleinen Seitenstraße in Essen liegt die KiTa St. Antonius oder auch Acker-KiTa genannt, denn die Kinder sind die meiste Zeit unterwegs zu ihrem eigenen Acker oder durch den Stadtteil. Dort haben sie an der Märkischen Straße einen eingezäunten Acker, auf dem jetzt im Winter auch Gemüse, wie Kohl angebaut wird. Der Weg dorthin ist oftmals gefährlich, weil die Straße sehr eng ist und links und rechts Autos parken. Deshalb sind die Kinder für vorbeifahrende Autos schwer zu sehen. Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit ist das ein großes Problem. Trotz der 30er Zone fahren einige Autos aber schneller vorbei. KiTa-Leiter Danny Bomblatus hat uns zusammen mit den Kindern von dem Problem erzählt.

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Damit unterwegs nichts passiert und alle Kinder auch sicher am Ziel ankommen, gibt es ein besondere Regel. Wenn die Kinder das Wort "Ameisen-Kommando" hören, dann müssen sich alle hintereinander in eine Reihe stellen. Die Kinder selbst wissen auch ganz genau, warum das wichtig ist, denn sie haben selbst schon viele gefährliche Situationen auf der Straße vor der KiTa erlebt. Der 5-jährige Ben aus der Fuchsbaugruppe erzählt von einem großen, weißen Lastwagen, der über den Bürgersteig an den Kindern vorbei gefahren ist und dabei den Bollerwagen der Gruppe gestreift hat. Jakof hat schon ganz oft beobachtet, wie viele Autos zu schnell durch die Straße gefahren sind. Die Kinder kennen die Verkehrsregeln und Tipps der Polizei. Bevor sie über die Straße gehen schauen sie erst links, dann rechts und wieder links und gehen dann zügig über die Straße.

Radio Essen-Verkehrssicherheitsaktion Tag 1: Gervinusschule am Standort Diergartstraße in Frohnhausen

Kurz vor der Gervinusschule am Standort Diergartstr. in Frohnhausen gibt es eine Ampel und es beginnt eine 30er Zone. Hörer Kai hat sich bei uns gemeldet und erzählt, dass die rote Ampelschaltung dort oft nicht beachtet wird und der Schulweg seiner Tochter deshalb gefährlich ist. Viele Autos, Lkws und E-Roller fahren dann über Rot und halten sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung.

© Timm Schröder / Radio Essen

Richtig über die Straße gehen: Radio Essen zeigt mit der Polizei wie es geht

© Timm Schröder / Radio Essen

Wir haben uns die Situation an der Ampel angeschaut und dort haben uns die Kinder von ihren Erfahrungen auf dem Schulweg erzählt. Die 7-jährige Helia hat schon öfter Autos über Rot fahren sehen auf ihrem Schulweg. Sophia hat erzählt, dass ihr ein Auto schon fast über die Füße gefahren wäre, als sie gerade über eine grüne Ampel laufen wollte. Gemeinsam mit unserem Elch Emil sind wir dann über die Straße gegangen. Die Polizei hat den Kindern geraten an einer grünen Ampel erstmal stehen zu bleiben und zu schauen, ob die Autos, Lkws und E-Roller auch wirklich stehen bleiben. Nochmal nach links und rechts schauen und dann kann die Straße überquert werden. Am besten soll die Straße gerade überquert werden. Wenn die Ampel beim Überqueren rot wird, dann soll man zügig weiter gehen und nicht umdrehen, sagt die Polizei.

Sicher zur Schule oder in den Kindergarten in Essen

Bei der Verkehrssicherheitsaktion von Radio Essen schauen wir uns zusammen besonders gefährliche Stellen auf dem Weg zu Eurer Schule oder Kindergarten an und lassen uns Tipps von der Essener Polizei geben. Was ist beim Überqueren der Straße zu beachten? Wo werden Kinder nur schlecht gesehen? Was müssen auch die Erwachsenen wissen?

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