Neues Sport-Konzept für Essen: Das braucht der Sport in der Stadt

Die Stadt Essen will die Sportler und Sportlerinnen unterstützen. Dafür kommt jetzt ein Sportentwicklungsplan. Das wünschen sich die Sportvereine von diesem neuen Konzept.

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Sportkonzept für Essen - das sind die Hoffnungen

In Essen treiben rund 130.000 Menschen in 450 Vereinen Sport. Sie spielen Fußball, Handball, Tennis oder Turnen und laufen Schlittschuh und schwimmen. Das Angebot ist sehr vielfältig. Oft können Essenerinnen und Essener in den Vereinen unter mehreren Sportarten auswählen. Möglich ist das alles nur, weil tausende Ehrenamtliche sich um das Training kümmern und im Hintergrund alles am Laufen halten. Die Vereine werden vom Essener Sportbund vertreten. Der ESPO ist die Stimme der Vereine bei der Stadt Essen. Der ESPO-Chef Thorsten Flügel erklärt im Interview mit Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl, was die Vereine vom neuen Sportentwicklungsplan der Stadt Essen erwarten und wo es möglicherweise noch mehr zu tun gibt.

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Essen will mehr für Sportler tun

Die Sportlerinnen und Sportler in Essen brauchen Unterstützung von der Stadt. Das fängt mit den Turnhallen an, die oft marode sind oder auf den Sportplätzen. Die Stadt Essen hat in den letzten Jahren schon viel saniert und es gibt ein Programm zur Sanierung der Turnhallen. In den letzten 15 Jahren hat die Stadt nach und nach über 40 Kunstrasenplätze geschaffen, sagt Thorsten Flügel vom ESPO und betont weiter.

"Es kann auch immer besser. Jeder treibt gern dort Sport, wo es schön ist, und da gehört zu, dass Turnhallen in einem guten Zustand sind, dass die Duschen funktionieren, dass es keinen Schimmel in der Umkleide gibt. Das ist aber eine Daueraufgabe."

Deshalb will die Stadt in ihrem Sportentwicklungskonzept auch den Fokus auf die Infrastruktur für den Sport legen, also auf die Sportanlagen und Turnhallen. Aktuell wird zum Beispiel ein ganz neuer Sportplatz auf das Schillerwiese geplant. Trotzdem muss die Stadt aber noch mehr tun, zum Beispiel auf Trends achten und die Voraussetzungen für neue Sportarten schaffen. Das ist auch schon immer wieder passiert, meint Flügel. Früher war ein Sportplatz eine Wiese mit einem Tor, das geht heute nicht mehr. Da stehen Boulderwände oder es gibt Skaterparks. Die Stadt muss bei dem Konzept also möglichst viele mit einbeziehen, um allen auch gerecht zu werden.

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