Neue Wälder in Essen: Zwei Tiny Forests werden angelegt

In Essen finden Insekten, Schmetterlinge, Vögel und Wildtiere bald ein neues Zuhause. In zwei Stadtteilen wird jeweils ein sogenannter Tiny Forest angelegt. In den kleinen Wäldern sollen alle beste Bedingungen vorfinden.

© Anne Schweizer/ Radio Essen

Essen bekommt Tiny Forests in zwei Parkanlagen

An der Kapitelwiese in Stoppenberg und an der Haus-Berge-Straße in Bergeborbeck werden kleine Vogelschutzgehölze angelegt. Im kommenden Frühjahr sollen die neuen Mini-Wälder gepflanzt werden und erst einmal in Ruhe wachsen können. Deshalb werden die Gehölze auch erst einmal eingezäunt. Später können Kinder und Jugendliche in den kleinen Wäldern mehr über Insekten, Vögel und Wildtiere lernen. Die zwei Mikrowälder in den Stadtteilen sollen auch für ein besseres Klima sorgen. Im Sommer kühlen sie und filtern auch die Luft und binden CO2 im Boden. Wenn es regnet, wirken sie wie ein Schwamm und saugen überschüssiges Wasser auf.

Essen und die Idee vom Tiny Forest

Die Tiny Forests werden über das Beschäftigungsprogramm der Stadt Essen "ESSEN.Neue Wege zum Wasser" angelegt. Das Projekt wird von der Emschergenossenschaft unterstützt. Die Universität Duisburg/Essen könnte die Wälder auch für Forschungszwecke nutzen. Die Idee für die Tiny Forests stammt von einem japanischen Botaniker Akira Miyawaki aus den 70er Jahren. Damals entwickelte er die Idee kleiner urbaner Pflanzenoasen und nannte sie Tiny Forest.

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