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Neue Forensik in Essen - das ist der Stand der Planungen
© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services
Außenaufnahme des ehemaligen LVR-Klinikum Essen Fachklinik für Psychiatrie Psychotherapie in der Barkhovenallee 171
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Neue Forensik in Essen - das ist der Stand der Planungen

In Essen soll es eine neue Forensik geben. Dort sollen psychisch kranke Straftäterinnen behandelt werden. Die Pläne dafür brauchen aber noch Zeit. Direkt in der Nähe sollen auch neue Wohnungen gebaut werden.

Veröffentlicht: Samstag, 29.03.2025 10:07

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Pläne in Essen für neue Psychiatrie

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Die ehemalige LVR-Klinik in Essen soll abgerissen werden und an diese Stelle will das Land NRW eine neue Forensik bauen. Die Pläne dazu wurden schon vor ein paar Jahren bekannt. Passiert ist seitdem aber sichtbar nichts. Das alte Gebäude der Klinik steht immer noch in Heidhausen. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat auf Radio Essen-Nachfrage den aktuellen Stand beschrieben. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes NRW soll die Planung und den Bau umsetzen. Aktuell wurden bereits ein Generalplaner und ein Projektsteuerer beauftragt.

Die Planungen selbst für die neue Forensik sind aber in einem ersten Stadium. Es gibt bisher nur erste Vorentwürfe. Klar ist, dass die alte Klinik nicht umgebaut werden kann, sondern abgerissen werden muss. Danach wird auf dem Gelände neu gebaut. Die Planungen für eine solche Forensik sind sehr komplex und müssen mit vielen Beteiligten abgestimmt werden. Deshalb nehmen die Planungen auch sehr viel Zeit in Anspruch. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat dafür einen Planungsbeirat gegründet, der immer wieder informiert und mit einbezogen wird. Im Beirat sitzen auch Vertreter der Stadt Essen.

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Neben Forensik in Essen sollen neue Wohnungen gebaut werden

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Die Stadt Essen hat erst vor kurzem Pläne für neue Wohnungen in der Nähe der Psychiatrie vorgestellt. Dort könnte dann zum Beispiel das Personal einziehen, das in der Klinik in Zukunft arbeiten wird. In der Forensik sollen in Zukunft 69 Straftäterinnen mit psychischen Problemen behandelt werden. Das Haus ist nur für Frauen geplant. Die Sicherheitseinrichtungen sollen so sein, dass kein Entweichen vom Gelände möglich ist. Auch die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spielt eine Rolle bei der Planung. Es wird eine Türsteuerung geben, ausbruchssichere Türen und Personennotrufgeräte. Außerdem wird es nur einen zentralen Zugang und eine überwachte Außensicherung geben. Eine Videoüberwachung gehört ebenfalls zum umfangreichen Sicherheitskonzept.

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