Mobilitätswende in Essen: Das ist das Ergebnis des Bürgerforums!

Fast 300 Essenerinnen und Essener haben Mitte Juni diskutiert, wie und ob die Mobilitätswende in Essen gelingen kann. Jetzt gibt es die Ergebnisse dieses Bürgerforums!

Der Report zum Bürgerforum "Essen ist gefragt! Wie gelingt uns die Mobilitätswende?" wurde heute im Rahmen eines Pressegesprächs vorgestellt.
© Moritz Leick / Stadt Essen

Essen ist gefragt! Bürgerforum liefert eindeutige Ergebnisse

Die Menschen in Essen wünschen sich eine bessere Infrastruktur bei Fuß- und Radwegen, eine engere Taktung des ÖPNV und eine bessere Anbindung. Das ist das Ergebnis des Bürgerforums zur Mobilitätswende in Essen. Hinzu kommt noch der Wunsch nach mehr Sicherheit. Das gilt auch zum Beispiel beim Abstellen von Fahrrädern. Der Bericht zeigt unterm Strich: Die Mobilitätswende kann gelingen, wenn sich die Gesellschaft dieser Aufgabe gemeinsam stellt und jede:r Einzelne einen Beitrag dazu leistet, heißt es. Umweltdezernentin Simone Raskob erklärt:

"Der Report zeigt, wie vielschichtig das Thema Mobilität ist und dass wir unser 4x25 Prozent-Ziel nur dann erreichen können, wenn wir den Herausforderungen gesamtgesellschaftlich begegnen. So bunt unsere Stadtgesellschaft ist, so umfangreich und vielschichtig sind auch die Fragestellungen, Wünsche und Ideen an und für eine zukünftige Mobilität."

Stadt Essen strebt 4x25 Prozent-Ziel an

Aktuell sind sehr viele Autos auf den Essener Straßen unterwegs - rund 556.000 Fahrten sind es täglich. Das Auto hat damit einen Anteil von 55 Prozent am täglichen Straßenverkehr. Eine Veränderungen ist vor allem für das Klima und die Lebensqualität in Essen wichtig.

Bis 2035 will Essen das sogenannte 4x25 Prozent-Ziel erreichen. Das bedeutet, dass ÖPNV, Fußverkehr, Radverkehr und Autofahrer gleichwertig auf den Straßen vertreten sind. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Stadt einen Mobilitätsplan erstellen - die Beteiligung der Essenerinnen und Essener wird da jetzt reinfließen.

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