Grundschüler aus Essen müssen umziehen

Rund 200 Kinder der Eichendorffschule in Schönebeck kommen nicht mehr in ihr Schulgebäude. Sie haben seit Montag provisorisch im Gemeindeheim Sankt Antonius Abbas Unterricht. Das Problem ist eine Baustelle auf dem Schulhof vom Nebenstandort an der Heißener Straße 49.

© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Stadt Essen hat die Eltern erst kurz vorher informiert

Der Schulhof der Eichendorffschule (Teilstandort an der Heißener Straße 49 – "Rote Schule“) in Essen ist eine Baustelle. Überall liegen Schotterhaufen, am Zaun sind matschige Löcher im Boden. Das Problem: Der Hof ist der einzige richtige Zugang ins Gebäude. Deshalb können die Kinder nicht ins Gebäude kommen. Seit Montag (16. Oktober) haben sie Unterricht im Gemeindeheim St. Antonius Abbas. Das Gemeindehaus ist nur einen Kilometer von der Schule entfernt.

Eigentlich sollte Hof in den Herbstferien neu asphaltiert werden, das hat aber nicht geklappt. Eltern haben sich über die ihrer Meinung nach schlechte Informationspolitik der Stadt beschwert. Erst am Freitag (13. Oktober) hatten sie erfahren, dass ihre Kinder bis Ende Oktober nicht mehr in ihr Schulgebäude kommen. Das ging leider nicht früher, sagt eine Sprecherin der Stadtverwaltung. Die Stadt musste erst Platz für die 200 Kinder suchen und dann Baufirmen finden, die den Schulhof trockenlegen, den Schotter festklopfen und dann asphaltieren.

Bis zum Monatsende soll aber alles frisch asphaltiert sein. Am 2. November sollen die Kinder wieder vom Gemeindeheim ins Schulgebäude umziehen, heißt es von der Stadtverwaltung.

Bis Ende Oktober ist Unterricht im Gemeindeheim von St. Antonius Abbas© Kostas Mitsalis / Radio Essen
Bis Ende Oktober ist Unterricht im Gemeindeheim von St. Antonius Abbas
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