Geldautomaten in Essen gesprengt: Banken in der Stadt reagieren entspannt

Nach den beiden Geldautomaten-Sprengungen reagieren die Essener Banken entspannt. Zwei Tage in Folge haben Unbekannte zwei Geldautomaten im Nord- und Südostviertel gesprengt. Um ihre Automaten sicherer zu machen, haben die Essener Banken in teure Technik investiert.

© Joshua Windelschmidt/Radio Essen

Geldautomaten in Essen gesprengt

Alle drei Tage werden - rein statistisch - Geldautomaten in Deutschland von Verbrechern in die Luft gesprengt. Bei uns in Essen hat es jetzt schon zwei Sprengungen in zwei Tagen gegeben. Am Donerstag im Nordviertel, Freitag im Südostviertel. Die Polizei hat die Diebe noch nicht gefasst. Die Banken bei uns in Essen reagieren aber ganz entspannt darauf. Der Vorraum der Geldautomaten kann zwar gesprengt werden, aber die Diebe kommen nicht an den Tresor ran, wo das Geld auch drin steckt. Am Freitag ist ein Geldautomat der National Bank im Südostviertel gesprengt worden. Die Diebe gingen leer aus, weil der Tresor stand gehalten hat, erklärt die National Bank auf Radio Essen-Nachfrage.

Essener Banken investieren in teure Sicherheitstechnik

Bei der Sparda- und der Postbank sind alle Automaten mit Farbpatronen ausgestattet. Wenn also jemand einen der Automaten in die Luft sprengt, ist überall auf den Scheinen Farbe drauf. Und damit können die Verbrecher nicht mehr viel anfangen. Die Postbank lässt außerdem regelmäßig die Sicherheit der Geldautomaten kontrollieren. Verschiedene Sicherheitsmaßnahmen werden außerdem laufend angepasst, sagt die Postbank, um die Sicherheit an Geldautomaten weiter zu erhöhen. Auch Sparkasse, Commerzbank und National Bank sagen auf Radio Essen-Nachfrage: Wir sind gut aufgestellt.

Essen: Fünf Geldautomat in drei Jahren gesprengt

08.02.2019: Commerzbank Kupferdreh

30.10.2018: National Bank Katernberg

03.06.2017: Horst

27.05.2017: Deutsche Bank in Frintrop

29.03.2017: Kupferdreh

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