Frühling in Essen: Mit diesen Tricks geht der Frühjahrsputz leichter

Der Frühling hat in Essen offiziell am 1. März gestartet und wenn dann die erste Sonnen durch die Fenster strahlt, wird es Zeit für den Frühjahrsputz.

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Radio Essen-Tipps: So motiviert Ihr Euch zum Aufräumen

Aufräumen muss jeder irgendwann mal, aber sich dazu zu motivieren, fällt einem manchmal schwerer als gedacht. Damit es Euch in diesem Jahr leichter fällt, haben wir unter anderem Trick von einer Expertin für Alltagshilfe für Euch.

Musik hören, macht gute Laune und kann beim Aufräumen richtig Spaß machen. Am besten Ihr macht Euch eine Playlist mit Euren Lieblingssongs, die Ihr mitsingen könnt. So geht das Putzen, Aussortieren und Wegräumen deutlich spaßiger voran. Am besten setzt Ihr Euch auch Ziele. Eine kleine Belohnung wie ein Stück Schokolade kann da schon ausreichen, um sich selbst auszutricksen. Für jede geschaffte Aufgabe kann man sich dann mit etwas Kleinem weiter motivieren. Generell sind feste Pausen eine gute Idee, um sich nicht direkt auszupowern und motiviert zu bleiben. Hier können 10 Minuten Timer ein Ansporn sein, um dran zu bleiben. Auch eine feste Uhrzeit zum Starten, vertreibt den inneren Schweinehund häufig.

Frühling heißt in Essen auch Frühjahrsputz

Die Nächte werden kürzer und die Tage länger, das heißt der Frühling beginnt. Viele machen deshalb den traditionellen Frühjahrsputz. Angeblich gibt es die Tradition aus der Zeit der Römer, der Ursprung vom Monat Februar ist nämlich der "Februarius", der im römischen für Sühnen und Reinigen steht. Die Römer veranstalteten also ein Ritual zur Reinigung nach den kalten Wintermonaten. Im Winter sammelte sich eine Menge Schmutz und Ruß in den Häusern an, da man selten lüftete, um die Wärme im Haus zu behalten. Für die Römer wurde es also höchste Zeit und bei Euch vielleicht auch.

Aussortieren© Canva/ Annastills
Aussortieren
© Canva/ Annastills

Radio Essen-Tipps: So sortiert Ihr einfacher aus

Frühjahrsputz heißt bei vielen auch ausmisten, z.B. den Kleiderschrank oder Schubladen in Wohnzimmer oder der Küche. Das fällt manchen nicht so leicht wie anderen. Deshalb solltet Ihr Euch für das Aussortieren Zeit lassen und Kategorien anlegen. Für behalten, wegwerfen oder spenden könnt Ihr Euch Kisten vorbereiten. Dann kann es schon losgehen. Zehn Fragen die Ihr Euch beim Ausmisten stellen könnt:

  • Will ich es nur nicht weg geben, weil es ein Geschenk war?
  • Würde ich es mir jetzt nochmal kaufen?
  • Nimmt das nur Platz weg oder hat es einen Nutzen?
  • Habe ich etwas Ahnliches, das besser ist?
  • Wann habe ich es zuletzt getragen?
  • Passt das Teil noch zu meinem Charakter?
  • Könnte ich es im Notfall nachkaufen?
  • Was wäre das Schlimmste, das passieren könnte, wenn das Teil weg ist?
  • Ist das Produkt z.B. Kosmetik schon abgelaufen?
  • Will ich das Teil nur nicht weg geben, weil es teuer war?


Barbara Niemann leitet die Agentur Homecare Alltagshilfe in Essen und war bei uns in der Redaktion. Sie kennt sich aus, da Sie Ihr Personal regelmäßig darin schult, mit Kunden im Haushalt Ordnung zu schaffen. Sie hat weitere Tricks zum Ausmisten und Entsorgen.

© Radio Essen
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Tipps von Radio Essen: Dahin könnt Ihr aussortierte Sachen geben

Wenn Ihr dann endlich alles aussortiert habt, stellt sich die Frage wohin mit dem ganzen Zeug? Ihr könnt Sachen, die noch im guten Zustand sind zum Beispiel dem Deutschen Roten Kreuz, der Caritas oder den Johanniter spenden. Wenn Ihr Eure Sachen spendet gibt es ein paar Kleinigkeiten zu beachten. Ihr solltet darauf achten, dass sie weder kaputt sind noch muffig riechen. Als Faustregel gilt: Die Klamotten sollten in einem Zustand sein, indem man sie selbst noch tragen würde. Diakonie-Lädchen sind mittlerweile sehr beliebt, der Trend geht in Richtung Second-Hand. Es gibt oft Kleidercontainer an vielen Ecken in Essen. Aber auch Familie und Freunden könnt Ihr eine Freude mache, indem Ihr Dinge weiterverschenkt. Wer allerdings noch etwas Geld für seine Klamotten haben will, der kann die Sachen bei Flohmärkten oder Online-Portalen wie Kleiderkreisel oder Vinted weiterverkaufen. Aus manchen Dingen könnt Ihr aber auch noch echt tolle Sachen machen. Diejenigen, die kreativ sind, können Upcycling betreiben und aus etwas Altem etwas Neues basteln. Bei CDs, Ladekabeln oder anderen Elektrogeräten solltet Ihr in Essen auf den Wertstoffhof fahren und dort alles entsorgen.

Die Entsorgungsbetrieben Essen (EBE) haben unter anderen Recyclinghöfe in Altenessen und Werden. Auf der Internetseite der EBE gibt es eine Live Kamera Übertragung vom Entsorgungshof, damit Ihr sehen könnt wie voll es ist und wann Ihr am besten vorbei kommen könnt.

Diakonieladen in Essen Werden - Mode für kleines Geld

Wer jetzt im Frühling Platz im Kleiderschrank schaffen will, hat oft ein Problem. Wohin mit den Klamotten, die nicht mehr passen, aber viel zu gut für die Mülltonne sind? Der Diakonieladen ist oft die richtige Adresse. Sieben Diakonieläden haben wir in Essen. Der kleinste und feinste ist in Werden, direkt neben der Altstadt. Die Auswahl ist enorm. Abendkleider, feinste Kinderklamotten, Jacken, Hosen, Schuhe. Einige Spenden aus der Nachbarschaft sehen so gut wie neu aus. Die Preise sind unschlagbar. Marken-Jeans gibt es schon für 5 Euro. Hier kauft die Studentin der Folkwang Uni ein, aber auch die elegante Dame, die mit dem teuren SUV vorfährt. Eine Bitte haben die Verkäuferinnen und Verkäufer aber an alle Spender. Kleidung, die im feuchten Keller gelegen hat, müffelt und kann nicht verkauft werden. Wenn ihr in diesem Frühling eure Klamotten ausmisten solltet, dann spendet bitte nur Sachen, die in einem Zustand sind, den man anderen Menschen zumuten kann. Feuchte, muffige Kleidung aus dem Keller, gehört nicht in den Diakonieladen.

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So sieht es im Diakonieladen aus

Ordnung in Haushalten in Essen

Zusammen aufräumen© Canva/ Monkey Buisness
Zusammen aufräumen
© Canva/ Monkey Buisness

Auch wenn der Frühjahrsputz geschafft ist, will man seinen Haushalt weiterhin sauber halten. Deshalb merkt Euch, Ordnung muss nicht immer schwer sein. Oft reichen kleine Hilfsmittel wie Zettel oder Kisten, die beschriftet sind, mit dem was drinsteckt.

Kurze Zeit-Fenster zum Aufräumen nutzen und zum Beispiel einen Timer auf 5 oder 10 Minuten stellen, ist auch eine Möglichkeit. In der Zeit versucht Ihr so viel zu schaffen wie möglich, aufhören könnt Ihr dann, wenn die Zeit rum ist. Auch ein Haushaltsplan kann vieles erleichtern. Wenn ein fester Termin für etwas eingetragen ist, dann verschiebt man es nicht so schnell auf andere Tage, sondern erledigt es direkt.

Essen gibt Tipps für den täglichen Haushaltsputz

Neben dem alljährigen Frühjahrsputz stehen aber auch die alltäglichen Dinge aus dem Haushalt an. Egal ob der Spiegel im Bad, der Backofen in der Küche oder das weiße T-Shirt mit dem Ketchup Fleck. Ihr habt uns Eure Tipps und Tricks für den Hausputz verraten.

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