Freibäder in Essen öffnen - Trotz fehlender Rettungsschwimmer

In Essen öffnet bald auch das nächste Freibad. Allerdings wird immer noch dringend Personal gesucht. Die Freibäder brauchen vor allem Rettungsschwimmer und Badewärter. Unterstützung gibt es jetzt vom Deutschen Roten Kreuz.

Die Kombibäder Oststadt und Kettwig beenden ihre Freibadsaison 2020.
© Elke Brochhagen / Stadt Essen

In Essen fehlen Rettungsschwimmer

In den Schwimmbädern in Essen gibt es weiterhin eine schwierige Personalsituation. Die meisten Freibäder sind bereits in die Saison gestartet. Allerdings werden noch viele Rettungsschwimmer und Badewärter gebraucht. Laut Stadt Essen werden für die aktuelle Freibadsaison rund 61 Saisonkräfte benötigt. Aktuell gibt es aber erst 39 Mitarbeitende. 18 davon sind schon eingestellt, bei den anderen 21 Personen läuft noch das Einstellungsverfahren. Die Stadt plant diese Personen aber fest für den Badebetrieb ein. Von diesen bereits engagierten Saisonkräften sind insgesamt 30 Menschen Badewärter bzw. Rettungsschwimmer. Allerdings werden für den Badebetrieb eigentlich 46 Badewärter bzw. Rettungsschwimmer gebraucht.

DRK in Essen unterstützt

Unterstützung gibt es aber vom Deutschen Roten Kreuz in Essen. Mehrere geschulte Rettungskräfte des DRK unterstützen die Freibäder und übernehmen teilweise die Wasseraufsicht. Abgesehen von den Rettungsschwimmern werden in den Freibädern auch Kassierer sowie Reinigungskräfte benötigt. Neun von 15 benötigte Mitarbeitende sind in den Bereichen bisher erst angestellt worden.

Freibäder in Essen starten in Saison

Zuletzt haben sich die Öffnungen der Freibäder in Kettwig und Freisenbruch hingezogen, weil dort Schwimmmeister gefehlt haben. Seit gut einer Woche ist das Freibad Kettwig aber geöffnet. Auch das Bad und Sport Oststadt in Freisenbruch macht als nächstes Freibad am 8. Juni auf, möglich macht das vor allem die Unterstützung des DRK. Das Freibad in Steele wird noch umgebaut und soll im Sommer öffnen.

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