Essen: Viele Kinder können nicht schwimmen - Kurse in den Ferien

Mehr als 250 ältere Kinder in Essen lernen in den Sommerferien schwimmen. Das gehört zu den Kernkompetenzen, sagt die Stadt. Wegen Corona warten sehr viele Kinder auf einen Schwimmkurs.

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Kinder in Essen warten auf Schwimmkurse

Schwimmen können rettet Leben. Kurz und knapp fasst die Stadt zusammen, warum es so wichtig ist, dass möglichst alle Kinder schwimmen können. Davon ist Essen allerdings weit entfernt. Schon vor Corona gab es bei Schwimmkursen lange Wartelisten. Dann folgten monatelang geschlossene Schwimmbäder. Zuletzt hat der Essener Sportbund geschätzt, dass rund 8000 Kinder in Essen allein wegen Corona noch nicht schwimmen können.

Essen: Ältere Kinder lernen in den Ferien schwimmen

Die DLRG empfiehlt, dass Kinder mit fünf Jahren anfangen schwimmen zu lernen. In Essen können aber auch viele deutlich ältere Kinder noch nicht schwimmen. Einige von ihnen ändern das in diesen Sommerferien. Im Rahmen des Programms "NRW lernt schwimmen" bietet die Stadt Essen in den Ferien Schwimmkurse an. Lehrer:innen haben die Eltern und Kinder auf diese Kurse aufmerksam gemacht. So lernen in den nächsten Wochen 250 Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren das Schwimmen. Die Kinder kommen aus der ganzen Stadt - von Karnap bis Werden und von der Margarethenhöhe bis Freisenbruch, heißt es. Die Kurse gehen jeweils zwei Wochen lang. Jeden Tag sind die Kinder dann eine Stunde lang im Bad am Thurmfeld.

Stadt Essen fördert Schwimmkurse

Die Schwimmkurse in den Ferien haben in Essen Tradition. Seit 2009 werden sie regelmäßig in den Oster-, Sommer- und Herbstferien angeboten. Schwimmen ist gesund, kann ein Leben lang betrieben werden und ist die Voraussetzung für alle Sportarten im Wasser, zählt die Stadt auf. Und selten waren die Kurse wohl so wichtig, wie im Moment.

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