Essen sorgt für Gemüse aus eigenem Anbau an KiTas und Schulen

Die Stadt Essen will in KiTas und Grundschulen den Anbau von eigenem Gemüse fördern. Schon jetzt bauen einige KiTas selbst Gemüse an. Möglichst viele Kinder sollen diese Erfahrung in Zukunft ebenfalls machen dürfen. Das ist geplant.

© Anne Schweizer/ Radio Essen

Essen will mehr Gemüse für Kitas und an Schulen

Bis 2025 sollen insgesamt einhundert KiTas und Grundschulen in Essen eigenes Gemüse anbauen. Dabei geht es der Stadt Essen vor allem um den Bildungsaspekt. Kinder sollen erfahren wie Gemüse wächst und Lebensmittel entstehen, damit sie diese in Zukunft mehr schätzen. In den nächsten drei Jahren will die Stadt deshalb jeweils pro Jahr 25 KiTas und Schulen dabei unterstützen. Die Kitas und Schulen können entweder selbst Hochbeete anlegen und bepflanzen oder sie suchen sich einen Kleingartenverein, der mit ihnen kooperiert und in dem die Kinder zusammen mit den Kleingärtnern arbeiten können.

Essen baut Eigenanbau von Gemüse an Kitas aus

Solche Anbau-Projekte gibt es zum Teil auch schon in Essen. In Kray zum Beispiel haben die städtische KiTa Fünfhandbank und die evangelischen KiTa "Leither Straße" eine Kooperation mit dem Krayer Kleingärtnerverein. Den Verein haben wir mit einer Spende unserer Aktion Lichtblicke beim Bau eines Gewächshauses für die Kinder unterstützt.

Insgesamt stehen inzwischen schon Hochbeete in 37 städtischen KiTas. Einige Kitas der Stadt haben auch schon Kooperationen mit Kleingartenvereinen. Da an den KiTas und Schulen meist wenig Platz ist, schlägt die Stadt oft Hochbeete für den Eigenanbau vor. Das sei außerdem besser mit dem Lebensmittelrecht vereinbar und hygienischer, sagt eine Mitarbeiterin der Stadt Essen weiter. Das Gemüse in den Hochbeeten ist besser vor Wildtieren wie Füchsen oder freilaufenden Katzen geschützt. Auch die Böden an den KiTas und Schulen sind oft nicht für den Gemüseanbau geeignet.

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