Flughafen Essen-Mülheim: Arbeiten für nachhaltige Zeppelinhalle kommen voran

Die neue Zeppelinhalle am Flughafen Essen-Mülheim soll künftig eine Eventlocation werden. Doch nicht nur das zeichnet sie aus: Die WDL Luftschiffgesellschaft setzt beim Neubau der Zeppelinhalle vor allem auf Nachhaltigkeit. Das ist geplant!

Innenansicht: Neue Verwendung für alten Boden - vom Logistikzentrum in den Luftschiffhangar.
© www.archlab.de

Zeppelinhalle in Essen wird nachhaltig

Die neue Luftschiffhalle am Flughafen Essen-Mülheim ist jetzt auch aus der Entfernung zu sehen - zumindest das Holzgerüst. Die Halle ist etwa 90 Meter lang, 40 Meter breit und 26 Meter hoch. Dabei wird viel Wert auf Nachhaltigkeit gesetzt: Die komplette Tragwerkkonstruktion der Halle soll aus 557 Tonnen Holz bestehen - das Baumaterial wächst in 400 Sekunden in deutschen Wäldern nach. Der neue Bodenbelag im neuen Luftschiffhangar wird außerdem aus bereits genutzten Beton-Platten bestehen, die sind also recycelt. Die neuen Platten liegen aktuell noch an einem Logistikzentrum in Mülheim. In der kommenden Woche wird dann schon die erste Anlieferung der Bodenplatten erwartet. Dann kann Luftschiff Theo bald in seine neue Garage einziehen.

CO2 sparen ist für den Flughafen Essen-Mülheim wichtig

Nicht nur die Zweitweiterverwendung der Bodenplatten dienen der Nachhaltigkeit in Essen. Auch der kurze Transportweg innerhalb Mülheims von rund sechs Kilometern Luftlinie ersparen dem gesamten Bauvorhaben 103 Tonnen CO2. Insgesamt werden 750 Platten in einer Größe von je 2x2 Metern und einem Einzelgewicht von 385 Kilogramm für eine Gesamtfläche von rund 3.000 Quadratmeter angeliefert. In der neuen Halle soll unter anderem Platz für große Events sein. Das Richtfest war für Freitag (21. Oktober) geplant. Es musste aber wegen mehrerer Corona-Erkrankungen im Team abgesagt werden.

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