Essen muss dringend Gymnasien erweitern - das sind die Pläne

In Essen müssen viele Gymnasien erweitert werden. In drei Jahren machen die Schülerinnen und Schüler ihr Abitur wieder nach 13 und nicht nach 12 Schuljahren. Dafür brauchen die Schulen mehr Platz.

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Mehr Platz an Schulen in Essen - das plant die Stadt

Die Stadt Essen muss insgesamt 12 Gymnasien erweitern. Dort ist zu wenig Platz für die Schülerinnen und Schüler, die in drei Jahren ihr Abitur machen sollen. An einigen Schulen können die vorhandenen Räume anders genutzt werden und so entsteht mehr Platz. Das ist an der UNESCO-Schule im Südostviertel und am Maria-Wächtler-Gymnasium in Rüttenscheid möglich. Hier wird demnächst umgebaut. Das Helmholtz-Gymnasium in Rüttenscheid soll später die Räume des Interimsbaus für die Andreasschule nutzen. Dort entsteht gerade direkt gegenüber ein Modulholzbau. Die Schülerinnen und Schüler der Andreasschule werden dort Unterricht bekommen, wenn ihre Schule saniert wird. Sobald die fertig ist, ziehen sie wieder zurück und die Schüler vom Helmholtz-Gymnasium ziehen ein. Für das Theodor-Heuss-Gymnasium in Kettwig prüft die Stadt noch, ob die Räume der Jakob-Muth-Schule genutzt werden können. Die Förderschule müsste dann ebenfalls umziehen.

Gymnasien in Essen werden direkt vor Ort erweitert

In Essen soll jetzt die IME (Immobilien Management Essen GmbH) für sieben Gymnasien den Umbau und die Erweiterung übernehmen. Dazu gehören:

  • die Alfred-Krupp-Schule in Rüttenscheid
  • das Gymnasium Borbeck in Bergeborbeck
  • die Goetheschule in Bredeney
  • das Grashof Gymnasium in Bredeney
  • das Gymnasium Werden
  • das Gymnasium an der Wolfskuhle in Steele
  • das Gymnasium Überruhr.

Die IME prüft gerade den Raumbedarf an den Schulen und die Schulen werden auf den Grundstücken erweitert. An einigen Standorten muss noch geprüft werden, wie die Umbauten mit dem Denkmalschutz geregelt werden können. An anderen Schulen stehen zum Beispiel alte Bäume auf den Schulhöfen, die möglichst auch erhalten bleiben sollen. An einigen Schulen müssen für die Erweiterung auch Teile abgerissen und neu angebaut werden.

Das Carl-Humann-Gymnasium kann nicht direkt auf dem Grundstück erweitert werden. Der Unterricht findet schon jetzt an zwei Standorten statt. Wenn die Stadt für ein Nachbargrundstück das Erbbaurecht bekommt, dann kann die Schule dort erweitert werden. Dazu laufen aktuell Verhandlungen mit der Eigentümerin. Auch an anderen Standorten hat die Stadt schon weitere Pläne für den Bau neuer Grundschulen und weiterführender Schulen. Dazu gibt es eine eigene Arbeitsgruppe bei der Stadt, die sich regelmäßig mit den Fragen des Schulausbaus beschäftigt.

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