Neubau für Grundschule in Essen kommt gut voran

Essen baut neue Schule im Eiltempo

In Essen muss es schnell gehen mit dem Schulneubau in Rüttenscheid. Schon zu Beginn des nächsten Schuljahres sollen dort die Schülerinnen und Schüler an den Tischen sitzen und lernen. Das Projekt kommt im Moment auch gut voran, erklärt ein Sprecher der Stadt Essen auf Radio Essen-Nachfrage. Der Rohbau an der Rosastraße in Rüttenscheid ist fast fertig. Gerade wird die Lüftungsanlage eingebaut. Außerdem sind die Treppen in Arbeit. Dafür wird gerade der Beton angeliefert. Auch die Elektrotechnik wird parallel eingebaut und die nötigen Anlagen für den Brandschutz. Es läuft also gerade vieles parallel auf der Baustelle für die Ersatzgrundschule in Rüttenscheid. Die neue Schule ist ein Hybridbau, so nennt es die Stadt. Die Klassenzimmer bestehen aus mehreren Holzmodulen, die angeliefert und vor Ort zusammen gesetzt werden. Das Treppenhaus und die Pfeiler im Flur sind aus Beton. Die Mensa dagegen wird aus einem Holzrahmen zusammengesetzt und darauf kommen wiederum weitere Module. So geht es Schlag auf Schlag auf der Baustelle. Die Holzmodule werden komplett angeliefert und meist parken die großen Schwerlaster für mehrere Stunden an der Müller-Breslau-Straße. Insgesamt besteht der Neubau aus 65 Raummodulen und dem Holzrahmen für die Mensa. So sieht der Schulneubau aktuell aus.

Essen braucht dringend mehr Platz für Schüler

In Essen wird die Grundschule in Rüttenscheid erst einmal als Ausweichschule für die Andreasschule dienen. Die Andreasschule muss dringend saniert werden. Für diesen Zeitraum steht dann die neue Schule bereit. Dort gibt es acht Klassenräume und vier Mehrzweckräume, die entweder als Klassenzimmer oder für die Betreuung der Kinder nach dem Unterricht genutzt werden können. Insgesamt können in dem Neubau 324 Schülerinnen und Schüler lernen. Aktuell ist das Schulamt der Stadt noch im Austausch mit den beiden benachbarten Schulen, mit der Andreasschule und der Sternschule, denn auch die Sternschule muss saniert werden. Dort wird aber gerade schon ein neuer Anbau gebaut. Den wollen die Lehrerinnen und Lehrer dann wohl als Ausweichmöglichkeit nutzen, wenn der Rest der Schule saniert wird. So könnte die gesamt Andreasschule ab dem kommenden Schuljahr in die neue Schule umziehen. Dann würden die Kinder aus acht Klassen dort lernen. Das sind 216 Schülerinnen und Schüler und 300 Kinder, die außerhalb des Unterrichtes hier betreut werden. Die Pläne können sich aber noch ändern, je nachdem wie alles fertig wird, erklärt ein Sprecher der Stadt Essen. Wenn alle Schülerinnen und Schüler zurück in ihren sanierten Schulen sind, soll der Neubau weiter als Grundschule genutzt werden. Dann gibt es rund 320 neue Schulplätze in Rüttenscheid.

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