Essen kämpft gegen Kita-Engpass: Mietkostenzuschüsse geplant

In Essen gibt es nicht genug Kitas und damit auch zu wenige Kita-Plätze. Die Stadt möchte aber etwas dagegen tun – indem sie bei Mietkosten vor allem für neugebaute Kindergärten unterstützt.

© Bistum Essen

Kitas in Essen bekommen finanzielle Unterstützung

In Essen fehlen derzeit mehr als 1.200 Kita-Plätze für Kinder über drei Jahre. Das führt dazu, dass viele Eltern nach alternativen Betreuungsmöglichkeiten suchen müssen. Die Stadt Essen arbeitet jedoch an einer Lösung, um diesem Engpass entgegenzuwirken.

Eine der geplanten Maßnahmen ist der Neubau von rund 23 neuen Kindertageseinrichtungen bis zum Sommer 2027. Um den Bau und Betrieb dieser neuen Kitas zu unterstützen, sollen die Träger finanzielle Hilfe bei den Mietkosten erhalten. Auch An-, Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen, die neue Kita-Plätze schaffen, werden unterstützt.

Die Stadt plant, Sonderzuschüsse bereitzustellen, die über die regulären Mietpauschalen des Kinderbildungsgesetzes hinausgehen. Für die Mietkostenzuschüsse sind im Jahr 2025 rund 211.700 Euro und im Jahr 2026 etwa 737.900 Euro eingeplant. Diese Förderung soll helfen, den Neubau von Kitas zu ermöglichen und so die dringend benötigten Betreuungsplätze zu schaffen, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Ob diese Sonderzuschüsse tatsächlich eingeführt werden, wird am 9. April im Rat der Stadt Essen entschieden.

Mehr Nachrichten aus Essen

Weitere Meldungen

skyline