Essen: 1700 Menschen waren bisher im Impfzentrum

Etwa 1700 Seniorinnen und Senioren haben bisher im Impfzentrum in der Messe Essen ihre erste Corona-Schutzimpfung bekommen. Seit Montag werden in der Messehalle 4 in Rüttenscheid über 80-Jährige geimpft, die in den eigenen vier Wänden leben. Jeden Tag bekommen etwa 350 ihre erste Impf-Dosis.

© Kostas Mitsalis - Radio Essen

Die 90-jährige Gisela Winkler ist mit ihrem Sohn hier

Gisela Winkler aus Altenessen ist mit ihrem Sohn Wolfgang am Freitag zum Impfzentrum gekommen. Die Prozedur hier ist einfach: FFP2-Maske auf, Fieber messen, eine Nummer ziehen, impfen lassen und 30 Minuten warten, um sicher zu gehen, dass es keine allergische Reaktion gibt.

© Kostas Mitsalis - Radio Essen
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Die Generation Ü80 ist mit der Anmeldung im Internet total überfordert

Etwa 35 000 Essener sind älter als 80 und leben auch in den eigenen vier Wänden. Sie müssen sich in der Messe impfen lassen, wenn sie wollen. Wer im Seniorenheim lebt, wird auch dort geimpft. Aber das sind die wenigsten, gerade mal 3000 sind es in ganz Essen. Hätte Gisela nicht ihren Sohn in der Nähe, dann hätte sie keine Chance gehabt einen Impftermin zu bekommen. Aber auch der Sohn musste lange schwitzen. Drei Stunden lang hat er zusammen mit seiner Frau im Internet und an der Telefon-Hotline gebraucht, um einen Termin zu bekommen. Dagegen war die Impfung für Mutter und Sohn ein Klacks. Alles lief schnell, freundlich und problemlos.

Keine Warteschlangen im Impfzentrum.© Kostas Mitsalis - Radio Essen
Keine Warteschlangen im Impfzentrum.
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Keine Fotos! Ich war doch nicht beim Frisör.

Gisela hat mit unserem Reporter ganz locker geplaudert. Ein Foto wollte sie aber nicht machen lassen und hat unserem Reporter eine Absage erteilt. "Hören Sie mal, junger Mann, ich war seit Monaten nicht bei Frisör. So mach ich doch keine Fotos".

Nur Sohn Wolfgang guckt in die Kamera. Seine Mutter Gisela braucht erst eine neue Frisur. Dann ist sie auch für Fotos zu haben. © Kostas Mitsalis - Radio Essen
Nur Sohn Wolfgang guckt in die Kamera. Seine Mutter Gisela braucht erst eine neue Frisur. Dann ist sie auch für Fotos zu haben.
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© Kostas Mitsalis / Radio Essen

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