Erdbeeren aus Essen brauchen noch Zeit

Essen isst erst später eigene Erdbeeren

In Essen müssen wir noch etwas warten bis die ersten Erdbeeren auf unseren Feldern reif sind. Der März war zu kalt, deshalb sind die Erdbeeren in diesem Jahr noch nicht so weit. In den Jahren davor war es allerdings zu warm und deshalb kamen die eigenen Erdbeeren eher in die Hofläden. Bauer Jochen Unterhansberg vom Buchholzhof erinnert sich an die Zeiten früher: Da konnten die ersten Erdbeeren in Essen auch erst Ende April, Anfang Mai geerntet werden. Er freut sich schon auf die Ernte. Die Pflanzen haben schöne Blüten und die ersten Fruchtansätze sind auch schon zu sehen. Jetzt müssen sie noch wachsen und rot werden bis sie geerntet werden können. Er rechnet Ende des Monats mit den ersten reifen Früchten. Bäuerin Claudia Feldmann in Schuir sagt ebenfalls, dass der März für die Erdbeeren zu kalt war. Sie rechnet mit Mitte Mai, dann kann sie mit ihren Erntehelfern die ersten reifen Früchte pflücken. Auch Bauer Christian Ridder in Leithe rechnet nicht vor Mai mit reifen Erdbeeren auf seinen Feldern. Die Pflanzen sehen gut aus, sagt er auf Radio Essen-Nachfrage und hofft auf eine gute Saison. Der viele Regen hat der Landwirtschaft auf jeden Fall gut getan. Die Erdbeeren in den Hofläden kommen im Moment noch aus Gewächshäusern und sind entsprechend teuer, ein halbes Kilo kostet 6 Euro.

Spargel aus Essen schon eher da

In Essen wird wahrscheinlich schon ab Mitte nächster Woche der erste Spargel gestochen. Bei Bauer Jochen Unterhansberg ist alles schon vorbereitet. Die Pflanzen wachsen unter der schwarzen Folie und je schneller es wärmer wird, desto besser für den Spargel. Im Moment kommt der frische Spargel in den Hofläden aus Westfalen bei Bauer Ridder in Leithe und vom Niederrhein im Buchholzhof in Schuir. Dort werden die Felder zum Beispiel von unten beheizt. Das sorgt dafür, dass der Spargel schneller wächst. Günstig ist der Spargel allerdings noch nicht. Ein halbes Kilo Spargel kostet zwischen 3 und 8 Euro je nach Qualität. Grüner Spargel ist teurer, weil er aus dem Ausland kommt.

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