Neue Baustellen in Essen wegen Glasfaserausbau

In Essen werden in den nächsten Monaten überall Bautrupps auftauchen und Glasfaserkabel verlegen. Das wird für viele Baustellen und Sperrungen sorgen. Das sind die Pläne der einzelnen Anbieter.

© Stadt Essen

In Essen kommt das Glasfaser in die Erde

In Essen werden in den nächsten Wochen die ersten Bautrupps mit Glasfaserkabeln auftauchen. Die Anbieter wollen jetzt mit dem Ausbau beginnen. Die Deutsche Giga Access (DGA) kündigt den Baustart in Stadtwald an. Das Unternehmen ruhrfibre will dort und in weiteren 12 Stadtteilen ebenfalls seine Glasfaserkabel verlegen. Geplant ist der Ausbau in den nächsten Monaten in Burgaltendorf, Byfang, Fischlaken, Heidhausen, Katernberg, Kray, Kupferdreh, Rellinghausen, Schonnebeck, Überruhr-Hinsel, Überruhr-Holthausen und in Werden. Die Unternehmen haben allerdings noch keine Baugenehmigungen von der Stadt Essen. Auf Radio Essen-Nachfragen sagen diese, dass die Genehmigungen in Kürze erwartet werden.

Wettbewerb unter den Unternehmen in Essen

Drei Unternehmen machen aktuell in Essen Angebote für den Glasfaseranschluss. Das sind ruhrfibre, die Deutsche Giga Access, die ihr Anschlüsse unter dem Namen "chris" vermarktet und die Telekom. Die Telekom hat in Altenessen und im Südviertel bereits 18.000 Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen. Der Glasfaseranschluss der Telekom und von ruhrfibre können mit allen Anbietern auf dem Telekommunikationsmarkt genutzt werden. Die DGA will ebenfalls das Netz für alle Anbieter freigeben. Allerdings läuft hier die Vermarktung der Anschlüsse zuerst über die Marke "chris". Die Unternehmen stehen miteinander im Wettbewerb und dürfen laut Gesetz keine Absprachen untereinander treffen. Die Stadt Essen will aber den Ausbau des Glasfasernetzes so abstimmen, dass es nicht zu viele Baustellen in den Straßen gibt und Straßen von unterschiedlichen Anbietern mehrfach aufgerissen werden. Ob sich das ganz vermeiden lässt, ist noch offen.

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