Demo in Essen gegen NATO-Militärkonferenz

In Essen startet am Dienstag (30. September) eine NATO-Militärkonferenz. Friedensgruppen protestieren gegen Aufrüstung und fordern Diplomatie.


NATO Conference 2021 in Essen
© Joint Air & Space Power Conference 2021

Militärstrategien werden in Essen besprochen

In Essen sprechen Nato-Militärs ab Dienstag (30. September) über Strategien für die Kriegsführung aus der Luft und neue Technologien. Es geht um die Frage, wie die Nato in diesem Bereich in Zukunft wieder die Oberhand hat. Die Konferenz findet jedes Jahr unter einem anderen Motto statt. Sie wird von großen Rüstungskonzernen unterstützt. Die wollen ihre Waffen im nächsten Jahr auch auf einer neuen Messe in der Grugahalle ausstellen.

Demonstration in Essen gegen Aufrüstung

Gegen die Nato-Konferenz, Aufrüstung und Krieg im Allgemeinen wird am Dienstag in Essen protestiert. Ein Bündnis, bestehend aus dem Essener Friedensforum, pax Christi, Mitgliedern der Parteien SPD, Grüne, Linke und BSW, Antifaschisten, der DGB und anderen Friedensgruppen, ruft zu der Demonstration auf. Es fordert, dass Krisen durch Gespräche gelöst werden, nicht durch Waffen. Außerdem soll weniger Geld in Waffen investiert werden, dafür mehr in die Umwelt, Bildung und soziale Projekte. Die Demonstrierenden ziehen gegen 16 Uhr vom Rüttenscheider Stern bis zu Grugahalle. Es könnte sich also im Feierabendverkehr in Rüttenscheid stauen. Wegen der Demo und der Veranstaltung in der Grugahalle ist außerdem mehr Polizei im Stadtteil zu sehen.

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