Citybahn-Baustelle in Essen wandert wenige Meter weiter

In Essen laufen die Arbeiten für die Citybahn in der Innenstadt weiter. Bevor aber die Schienen verlegt werden, sind viele Vorbereitungen nötig. Mit den Vorbereitungen geht es einen Schritt weiter.

© Stadt Essen

In Essen läuft Suche nach ehemaligen Bergbauschächten

Für die neue Citybahn in Essen müssen viele Vorarbeiten stattfinden. Bevor die neuen Schienen verlegt werden, müssen Abwasserrohre und Wasserleitungen an andere Standorte verlagert werden. Aber bevor das passiert, wird der Boden nach ehemaligen Bergbauschächten untersucht. Auf dem Abschnitt auf der Hachestraße vom Hauptbahnhof bis zum Deutschen Roten Kreuz haben diese Arbeiten mehr als drei Jahre gedauert. So lange war auch ein Stück der Hachestraße komplett gesperrt. Die Sperrung ist im Moment vorbei. Später wird der Abschnitt für weitere Arbeiten aber wieder gesperrt werden müssen. Die Arbeiten haben mehr als eine Million Euro gekostet.

Bergbauschäden in Essen - viel Arbeit bei Bauprojekten

In Essen untersuchen die Experten aktuell den kurzen Abschnitt zwischen dem Deutschen Roten Kreuz und der geplanten Unterführung bis zur Hans-Böckler-Straße. Ab September beginnen dann die Vorbereitungen für die Suche nach alten Bergbauschächten für einen weiteren großen Abschnitt zwischen der Hachestraße und der Frohnhauser Straße. Auf diesem Abschnitt muss die Stadt später noch eine neue Straße bauen. Danach kann die Ruhrbahn die Schienen für die Citybahn verlegen und die Haltestellen bauen. Wegen solcher Bergbauschäden am Berthold-Beitz-Boulevard hatte sich der Zeitplan für die Citybahn zuletzt verschoben. Dieser Abschnitt zwischen Hachestraße und Berthold-Beitz-Boulevard / Frohnhauser Straße wird jetzt erst 2028 in Betrieb gehen. Aber schon vorher, ab Sommer kommenden Jahres, soll die Citybahn am Hauptbahnhof vorbei über die Hachestraße fahren.

In Essen startet ein weiterer Bauabschnitt für die Citybahn

Am Montag (25. August) startet auf der Goldschmidtstraße im Ostviertel der nächste Bauabschnitt zum Ausbau der Citybahn. Dafür wird auf der Goldschmidtstraße eine Einbahnstraßenregelung in Fahrtrichtung Gerlingstraße im Abschnitt zwischen Engelbertstraße und Klosterstraße eingerichtet. Im westlichen Einmündungsbereich zur Goldschmidtstraße wird die Klosterstraße voll gesperrt. Fußgänger können seitlich am Baustellenbereich vorbeigehen. Autos und Busse werden umgeleitet. Anwohnerinnen und Anwohner bekommen einen Brief, wenn sie direkt von der Sperrung betroffen sind. Bis Ende des Jahres sollen die Bauarbeiten fertig sein.

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