Brücke in Essen wird saniert - Sperrungen auf Hauptverkehrsstraße

In Essen sind viele Brücken schon alt und müssen saniert werden. Die Stadt Essen hat nicht als einzige Kommune dieses Problem. Jetzt geht die Stadt die Sanierung einer wichtigen Brücke in Rüttenscheid an. Das sorgt für Staus.

© Stadt Essen

Stau in Essen - Brücke wird saniert

Auf der Alfredstraße in Essen in Höhe Grugahalle ist in beiden Richtungen nur eine Spur frei. Das sorgt immer wieder für Stau. Auch die Autofahrerinnen und Autofahrer, die von der Norbertstraße kommen und in Richtung Innenstadt fahren wollen, sind davon betroffen. Die Sperrung der Spuren wird voraussichtlich sechs Wochen dauern und geht damit über die Osterferien hinaus. Die Stadt Essen lässt in Höhe der Gregorstraße einen neuen Überweg für Fußgängerinnen und Fußgänger bauen. So können auch in Zukunft die Anwohnerinnen und Anwohner aus dem Schönleinviertel nach Rüttenscheid kommen. Der neue Fußgängerüberweg beginnt an der Dreiecksinsel in der Gregorstraße und führt geradlinig über die Alfredstraße. Dort wird auch eine Fußgängerampel installiert. An dieser Stelle führt die Alfredstraße über die darunter liegende Straße Messeplatz und einen wichtigen Radweg, die Grugatrasse.

Sanierung in Essen schon länger geplant

Die Stadt Essen plant schon länger die Sanierung der Alfredbrücke. Unter der Brücke soll ein Rahmen aus Stahlbeton eingebaut werden, der die alte Brücke trägt. Der Einbau des neuen Rahmenbauwerkes soll in einzelnen Abschnitten erfolgen, damit der Verkehr und auch Fußgängerinnen und Fußgänger und Radfahrerinnen und Radfahrer weiter durchkommen. Die Brücke muss zunächst erneuert werden, erst danach kann der Neubau des Hochhauses neben der Brücke starten. Die Zech-Gruppe will dort ein neues Bürohochhaus bauen. Das hat in den letzten Jahren für viel Streit und Ärger mit den Anwohnerinnen und Anwohnern gesorgt. Auch die neuen Rampen und Treppen rund um den Fußgängerüberweg haben zu Nachfragen und Diskussionen geführt. Jetzt wird sich zeigen, ob die Pläne der Stadt hier für alle funktionieren.

Brückensanierung in Essen wird noch mehrere Jahre dauern

Die Sanierung der Alfredbrücke in Essen wird voraussichtlich bis 2028 dauern. Die Stadt will Anfang 2026 mit der Sanierung starten. Im Moment wird noch der Baubeschluss vorbereitet. Die Politikerinnen und Politiker sollen im September darüber abstimmen. Die Stadt rechnet mit einer Bauzeit von einem Jahr für die Brücke. Neben der Brücke sollen auch die Fuß- und Radwege neu gebaut werden. Die Rampen, die dort aktuell existieren, entsprechen nicht mehr den aktuellen Standards. Wenn die Arbeiten an der Brücke abgeschlossen sind, wird auch die Straße Grugaplatz und die Fläche unter der Alfredbrücke erneuert. Dafür rechnet die Stadt noch einmal mit einer Bauzeit von sechs Monaten. Insgesamt rechnet die Stadt mit Kosten in Höhe von 8,4 Millionen Euro für die Sanierung der Brücke und der Straßen. Dazu kommen noch weitere 2,9 Millionen Euro für den Neubau der Rampen für die Fuß- und Radwege. Die Stadt will den Fußgängerüberweg in Höhe der Gregorstraße dauerhaft anlegen. Zwischen der Kreuzung Alfredstraße / Norbertstraße und Alfredstraße / Martinstraße / Haumannplatz wird es also in Zukunft noch die Ampel für Fußgänger geben. Die Ampel wird so geschaltet, dass die grüne Welle für Autofahrerinnen und Autofahrer auf der Alfredstraße nicht unterbrochen wird. Wer von der Norbertstraße abbiegt, kann aber hier auf eine rote Ampel treffen. Fußgängerinnen und Fußgänger kommen mit einer Grünphase über die Straße. Die Ampel ist deshalb dort geplant, weil durch den Umbau der Rampen unterhalb der Brücke, die Wege für Fußgängerinnen und Fußgänger länger werden.

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