"Bernewäldchen" in Essen wurde umgestaltet
Veröffentlicht: Mittwoch, 23.04.2025 07:47
Das "Bernewäldchen" in der Innenstadt von Essen wurde umgestaltet und neu bepflanzt. Die unterschiedlichen Pflanzen und Bäume sollen ein wertvolles Ökosystem bilden.

Umgestaltung von "Bernewäldchen" in Essen längst überfällig
An der Bernestraße in der Nähe der Varnhorststraße in der Essener Innenstadt befindet sich ein kleines durchwachsenes Wäldchen, das auch als "Bernewäldchen" bezeichnet wird. Seit Jahren wachsen dort unkontrolliert Bäume und Sträucher. Nun hat "Gruga und Grün" das Wäldchen mit neuen Bäumen und Pflanzen ausgestattet. Da sich das Gebiet an einer stark befahrenden Hauptstraße befindet, sollte das Wäldchen besonders Klimafreundlich werden.
Essen setzt auf klimafreundliche Bepflanzung
Grün und Gruga hat das Wäldchen jetzt vor allem mit Bäumen bepflanzt, die Insekten- und klimafreundlich sind. Außer einer Stieleiche und drei großen Platanen musste allerdings erstmal alles abgeholzt werden. Dies ermöglichte den übrig gebliebenen Pflanzen weniger Konkurrenzdruck durch andere Arten und mehr Raum sich auszubreiten. Hinzu kamen fünf Schnurbäume und zwei Blauglockenbäume. Die Schnurbäume bieten durch ihr breites Kronendach viel Schatten und sind sehr hitzebeständig. Die Blauglockenbäume beeindrucken vor allem durch ihre kräftigen violetten Blüten. Sie locken Wildbienen an und gehören zu den schnellsten wachsenden Baumarten der Welt. Außerdem wurden mehrere Staudenbänder angebaut, darunter Sonnenhut, Salbei, Akelei und mehr. Die hohen Pflanzen lassen die Stadt Essen in den Farben gelb und violett aufblühen. Die im Rasen angebauten Zwiebelpflanzen zeigen uns dann im kommenden Frühjahr ihre Farben.