Wie Schwimmbäder in Essen Energie sparen wollen

In den Schwimmbädern in Essen muss Energie gespart werden. Der Grund dafür ist die aktuelle Gasknappheit. Die ersten Auswirkungen sind schon zu spüren.

Die Kombibäder Oststadt und Kettwig beenden ihre Freibadsaison 2020.
© Elke Brochhagen / Stadt Essen

Schwimmbäder in Essen müssen Energie sparen

In den Schwimmbädern in Essen muss Energie gespart werden. Das bekommen die Schwimmerinnen und Schwimmer in diesen Tagen zu spüren. In den städtischen Freibädern werden die Becken nun auf maximal 24 Grad geheizt. Bei den Hallenbädern prüft die Stadt ebenfalls niedrigere Temperaturen. So empfiehlt es auch die Deutsche Gesellschaft für das Bäderwesen mit Sitz in Rüttenscheid.

Warmbadetag in Essen fällt weg

Ab dem heutigen Freitag entfällt im Schwimmzentrum Rüttenscheid außerdem der Warmbadetag. Ob die anderen Hallenbäder nachziehen, ist noch unklar. Der Essener Sportbund lädt die betriebsgeführten Bäder in Schonnebeck (Nord-Ost), Borbeck, Kupferdreh, Werden, Altenessen und Frohnhausen (West) zu einem Abstimmungsgespräch. Die Stadt wünscht sich ein "möglichst einheitliches Vorgehen". Parallel dazu prüft eine Projektgruppe bei der Stadt, wo weitere Energie gespart werden kann. Die Raumtemperaturen in den städtischen Gebäuden könnten im Winter zum Beispiel generell niedriger eingestellt werden, um nicht so viel heizen zu müssen. Anfang August will die Projektgruppe die ersten Energiespar-Maßnahmen vorschlagen, der Verwaltungsvorstand der Stadt muss sie dann beschließen.

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