Stadt Essen will Strom und Gas sparen

Die Stadt Essen prüft jetzt genauer, wo sie Strom und Gas sparen kann. Eine neue Projektgruppe soll sich damit beschäftigen. Erste Ideen gibt es schon.

Skyline von Essen vom Rathaus aus gesehen
© Peter Prengel, Stadt Essen

Stadt Essen will mehr Energie sparen

"Als Stadtverwaltung müssen auch wir unseren Beitrag leisten, Energie einzusparen und auch verantwortungsvoll mit zu erwartenden zusätzlichen finanziellen Belastungen umzugehen", sagt Oberbürgermeister Thomas Kufen. Die Stadt setzt deshalb eine Projektgruppe ein. Sie soll klären, wo die Stadt in ihren Gebäuden und bei ihrer Arbeit Strom und Gas sparen kann. Beim Gas fürchtet die Stadt, dass es im Winter zu Versorgungseinschränkungen kommt. Beim Strom geht sie von weiter steigenden Preisen aus.

Räume der Stadt Essen könnten kälter werden

"Schon kleine Maßnahmen reichen", sagt Kufen. In Räumen, die nicht dauerhaft beleuchtet werden müssen, soll das Licht ausgeschaltet werden. Länger leer stehende Büros sollen nicht dauerhaft beheizt werden. Und Geräte, die nicht benötigt werden, sollen nicht unnötig am Strom hängen. Neben diesen kleineren Maßnahmen, sollen auch große Maßnahmen geprüft werden. Unter anderem könnte die Raumtemperatur in den städtischen Gebäuden generell abgesenkt werden, Heiz- und Klimaanlagen könnten stärker reguliert werden. Die Essener Stadtwerke hatten schon angekündigt, dass sie Büros in der Zentrale im Südviertel im Winter auf maximal 18 Grad geheizt werden. Die Stadt sagt, dass die Maßnahmen kurzfristig umgesetzt werden sollen - auf jeden Fall aber vor dem Herbst, wenn die neue Heizperiode startet. Größere Umrüstungen würden bis dahin nicht fertig. Die Stadt will sie trotzdem planen. Sie könnten dann im Winter 2023 zum Einsatz kommen.

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