Waage auf A42 bei Essen - viele Einnahmen durch Bußgelder

Vor knapp einem Jahr wurde auf der A42 zwischen Essen und Bottrop eine Wiegeanlage eingerichtet. Zu schwere Fahrzeuge müssen mit einem Bußgeld rechnen. Die Städte Essen und Bottrop ziehen Bilanz.

© Anton Kurenbach

Wiegeanlage auf A42 - in Essen und Bottrop klingeln die Kassen

Die Brücke über dem Rhein-Herne-Kanal auf der A42 zwischen Essen und Bottrop ist marode. Nach einer langen Sperrung rollt der Verkehr seit rund einem Jahr wieder. Das ist dank einer Wiegeanlage möglich. Autos und LKW dürfen über die Brücke fahren, wenn sie unter 3,5 Tonnen wiegen. Die Städte Bottrop und Essen kontrollieren, ob die Fahrzeuge zu schwer sind. Die Stadt Bottrop spricht die Bußgelder für Verstöße in Fahrtrichtung Dortmund aus. Die Stadt Essen kriegt die Einnahmen aus Verstößen kurz vor dem Autobahnkreuz Essen-Nord.

Dabei hat die Stadt Essen im letzten Jahr rund 540.000 Euro an Bußgeldern eingenommen. Bei der Stadt Bottrop ist es deutlich mehr. Hier sind es mehr als eine Million Euro, so die Stadt. Insgesamt wurden in Fahrtrichtung Dortmund aber Verwarn- und Bußgelder in Höhe von fast 4 Millionen Euro erhoben. Und das obwohl beide Städte ungefähr gleich viele Fahrzeuge kontrolliert haben. Das könnte daran liegen, dass Richtung Dortmund mehr Schwertransporte fahren, vermutet die Stadt Bottrop auf Radio Essen-Nachfrage. Wann die Arbeiten auf der A42 im Bereich des Rhein-Herne-Kanals abgeschlossen sind, ist noch unklar. Bis dahin prüfen die Städte mit der Autobahn GmbH, ob es andere Lösungen für den Pendelverkehr geben kann.

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