Unimedizin Essen will Abwasser auf Corona untersuchen

Im Abwasser in Essen sammeln sich Viren. Deshalb wollen Forscher:innen der Unimedizin Essen das Abwasser in Klärwerken untersuchen. Sie hoffen, dass so künftig Mutationen des Coronavirus eingedämmt werden können.

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Essen: Neue Forschungsmethode soll Corona-Mutationen bekämpfen

Forscher:innen der Unimedizin Essen wollen das Abwasser in den Klärwerken in Essen untersuchen. Das Ziel: Coronaviren und mögliche Mutationen frühzeitig erkennen. Das soll dazu führen, dass schnell auf die neuen Mutationen reagiert werden kann. Der menschliche Körper scheide das Virus aus und darin liege eine Chance zur Früherkennung, sagen die Forscher:innen. Diese Methode könne auch in Zukunft nützlich sein: Es soll ein Frühwarnsystem für zukünftige infektiologische Herausforderungen sein.

Fördergelder aus Essen für neue Forschungen

Die Forschungen zum Coronavirus der Unimedizin Essen werden vom Verein "Essen.Gesund.Vernetzt." mit 10.000 Euro gefördert. Außerdem hofft das Forscher-Team auf noch mehr Fördergelder vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ein entsprechender Antrag ist eingereicht worden.

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