Essen: Preise für Wohnungen steigen trotz Corona weiter
Veröffentlicht: Samstag, 08.05.2021 08:21
Viele Experten haben sich zu Beginn der Corona-Krise gefragt, ob die Pandemie den Wohnungs- und Grundstücksmarkt bremst. Der aktuelle Bericht der Stadt gibt eine klare Antwort darauf.

Essen: Coroan bremst Grundstücks- und Wohnungsmarkt kaum
Trotz Corona sind Wohnungen und Grundstücke bei uns in Essen letztes Jahr teurer geworden. Die Nachfrage ist weiter stabil, die Immobilienpreise ziehen weiter an, steht im aktuellen Grundstücksmarktbericht der Stadt. Über 4.400 Grundstücke wurden verkauft. Das sind minimal weniger als letztes Jahr aber immer noch mehr als im langjährigen Durchschnitt. Bei den Verkäufen wurden fast 2 Milliarden Euro Umsatz gemacht, fast so viel wie im Rekordjahr 2018. Der Preis für unbebaute Wohnungs-Grundstücke stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent an, der Preis für Ein- und Zweifamilienhäuser um 9 Prozent, Eigentumswohnungen um etwa 10 Prozent.
Bodenrichtwerte in Essen: Bredeney Spitzenreiter
Interessant sind auch die Bodenrichtwerte bei uns in Essen. Sie geben Auskunft darüber, wie wertvoll der Boden in einem Stadtteil ist, also über den Wert der Lage eines Grundstückes. 1215 Zonen für solche Bodenrichtwerte gibt es bei uns in Essen. Den höchsten Bodenrichtwert bei uns gibt es in Bredeney, er liegt bei 780 Euro pro Quadratmeter. Den niedrigsten Bodenrichtwert gibt es mit 145 Euro pro Quadratmeter in Vogelheim, gefolgt von 170 Euro pro Quadratmeter in Karnap.
Richtwerte in Essen: Unbebaute Baugrundstücke
Einen guten Richtwert für potentielle Käufer bieten auch die Preise für baureife Grundstücke. Für Doppelhaushälften und Reihenendhäuser zahlt man in guter Lage rund 450 Euro pro Quadratmeter, in mittlerer Lage 310 Euro pro Quadratmeter und in mäßiger Lage 230 Euro pro Quadratmeter. Für Baugrundstücke für Eigentumswohnungen sind es entsprechend 500 Euro pro Quadratmeter, 380 Euro pro Quadratmeter und 230 Euro pro Quadratmeter.
Den kompletten Grundstücksmarktbericht für Essen findet Ihr hier.
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