Stadt Essen plant Projekt im All

Die Stadt Essen hat sich mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA zusammengetan. Sie wollen die Umwelt in Essen besser schützen - und zwar vom All aus.

Eine Karte zeigt: Überflutung der S-Bahntrasse und der Wassergewinnung in Überruhr nördlich der Marie–Juchacz–Straße. (Situation einen Tag nach dem Starkregen am 16.07.2021, 12:00)
© Stadt Essen

Stadt Essen und ESA arbeiten zusammen

Die Stadt Essen hat sich mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA zusammengetan. In einer gemeinsamen Absichtserklärung heißt es:

"Mit der damit begründeten Kooperation wird die Entwicklung von innovativen weltraumgestützten Anwendungen gefördert, die die nachhaltige Stadtentwicklung und den urbanen Umweltschutz unterstützen sollen."

Das Projekt sieht vor, das Klima in Essen zu verbessern. Dazu gehört auch eine grüne Infrastruktur.

Luft und Grünflächen in Essen sollen geschützt werden

Der Fokus dieses Weltraum-Projekts liegt auf dem Schutz des Grüns, den Herausforderungen des Klimawandels, dem Schutz der biologischen Vielfalt, der nachhaltigen städtischen Mobilität, der Kreislaufwirtschaft und der Unterstützung des Wachstums einer nachhaltigen, grünen und digitalen Wirtschaft. Um das alles umzusetzen, wird eine spezielle Satellitentechnik genutzt.

Künftig sollen auch Hochwasser, extreme Trockenheit und Hitze verhindert werden. Wann es losgehen soll, steht allerdings noch nicht fest.

Essens Oberbürgermeister glaubt an das Projekt

Die ESA und die Stadt Essen glauben fest an dieses Projekt. Oberbürgermeister Thomas Kufen erklärt:

"Eine 'grüne' Infrastruktur in unseren Städten verbessert das Wassermanagement bei extremen Niederschlägen, wirkt sich positiv auf die Luftqualität aus, mindert extreme Temperaturen und bietet Erholungsräume für alle Bürgerinnen und Bürger. Im Zeitalter des Klimawandels ist ihre Bedeutung für die Stadtentwicklung umso größer und muss in einem globalen Kontext neu gedacht werden. Die mit der ESA entwickelten Services werden uns helfen, unser lokales Umfeld und seine Wechselwirkungen zu beobachten, zu verstehen und nachhaltig anzupassen."

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