Stadt Essen zufrieden mit Umweltspur

Die Stadt Essen ist mit der Umweltspur in der Innenstadt bisher zufrieden. Auf einer Spur der Schützenbahn dürfen seit einem Jahr nur noch Fahrräder und Busse fahren.

© Kostas Mitsalis - Radio Essen

Ein Jahr Umweltspur in Essen

Auf der Schützenbahn vom Varnhorstkreisel bis zur Gladbecker Straße erstreckt sich Essens erste Umweltspur. Am 27. Oktober 2020 wurde sie offiziell eröffnet. Seitdem dürfen auf einer Spur nur noch Fahrräder und Busse fahren. Gleichzeitig wurde auf der Bernestraße eine "Protected Bike Lane" errichtet, also eine geschützte Spur für Fahrräder. Ein Jahr später zieht die Stadt eine erste Zwischenbilanz. Sie hat vor Errichtung der Umweltspur und danach Erhebungen durchgeführt.

Stadt Essen zieht Bilanz zu Umweltspur

Seit dem Umbau sind mehr Fahrräder im Gebiet der Umweltspur unterwegs, heißt es. Unter anderem vormittags im Bereich des Varnhorstkreisels (vor dem Umbau: 6, nach dem Umbau: 42) und an der Kreuzung zwischen Bernestraße und Alfredistraße (vor dem Umbau: 6, nach dem Umbau: 20). Die Steigerung ist zwar deutlich zu sehen, die Zahl der Radfahrer pro Stunde scheint aber deutlich ausbaufähig. Auch die Busse kommen nun offenbar besser. Vor allem bei den Bussen in Richtung Norden spricht die Stadt von einer "Beschleunigung". Die Busse sind pünktlicher geworden. Gleichzeitig hat der Autoverkehr abgenommen. Vormittags waren etwa 16 Prozent, nachmittags rund 12 Prozent weniger Autos unterwegs seitdem es die Umweltspur gibt. Gleichzeitig merkt die Stadt nicht, dass es auf den Straßen rundherum voller geworden ist.

Umweltspur in Essen soll verbessert werden

Ganz zufrieden sind die Planer aber noch nicht. Unter anderem sollen Autos vom Viehofer Platz flüssiger auf die Schützenbahn kommen. Und in Richtung Süden scheinen die Busse noch nicht so von der Umweltspur zu profitieren. Hier stellt die Stadt eine "Optimierung" in Aussicht.

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