Sportgala in Essen: Kim Möllers vom TC Bredeney stolz auf Nominierung

In Essen werden die besten Sportlerinnen, Sportler und Teams bei der Sportgala geehrt. Im Colosseum wird dann auch Tennisspieler Kim Möllers vom TC Bredeney sitzen. Im Radio Essen-Interview spricht er über seine Nominierung.

© Michael Gohl / FUNKE Foto Services

Tennisspieler aus Essen: "Nominierung eine Ehre"

Essen ist eine Sportstadt. Sehr viele Sportlerinnen, Sportler und Teams zeigen seit vielen Jahren auch international eine tolle Leistung. Anerkennung gibt es jetzt wieder in Form einer Ehrung. Die Sportgala ist zurück in Essen. Am Samstag (15. Februar) werden die Preise im Colosseum vergeben. Vorher konnte jeder für die Nominierten in fünf Kategorien abstimmen. Einer der Nominierten in der Kategorie Sportler des Jahres ist Kim Möllers, Tennisspieler vom TC Bredeney. Dass er Teil der Sportgala ist, hat er vor ein paar Wochen per E-Mail erfahren, wie er im Interview mit Radio Essen-Sportreporter Mario Arlt verrät.

"Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich super gefreut habe und das für mich eine Ehre ist. Wenn man sich die Konkurrenten ansieht - das sind schon Spitzensportler, würde ich sagen. Da mit denen in einer Reihe zu stehen, ist schon was sehr Besonderes. Deswegen ehrt es mich, dass die Stadt Essen an mich gedacht hat."

Ausgewählt wurden die Nominierten von einer Jury. Die Konkurrenz für Kim ist in der Tat groß. Da wäre Max Rendschmidt, der im Kanu Gold bei Olympia geholt hat. Oder Cedric Büssing, der bei Olympia einen Deutschen Rekord im Schwimmen aufgestellt hat. Tim Vößing beendete letztes Jahr seine Box-Karriere mit dem Europameister-Titel. Und auch Ferdinand Dittmar hat sich die Auszeichnung mit dem U23-Weltmeistertitel im Viererkajak verdient.

Kim Möllers vom TC Bredeney im Radio Essen-Interview

Aber auch Kim Möllers muss sich nicht verstecken, hat er zwei Goldmedaillen im Wohnzimmer hängen. Bei der WM in Lissabon holte er das Gold im Einzel und Doppel seiner Altersklasse. Trotzdem rechnet sich der 35-Jährige nicht die besten Chancen aus:

"Ich hab natürlich versucht mein Umfeld so gut es geht zu akquirieren, für mich zu voten. Das hat, denke ich, ganz gut geklappt. Aber ich rechne nicht damit, dass ich das Ding gewinne, weil die Konkurrenz in meinen Augen sehr, sehr stark ist."

Ob mit dem Titel als Sportler des Jahres oder nicht - Kims Highlight wird sowieso immer etwas anderes bleiben:

"Außergewöhnlich ist für mich meine kleine Familie mit meiner Freundin und meinem dreijährigen Sohn. Das ist zwar nichts Sportliches, aber was ganz Besonderes und das, was mir sofort einfällt."

Wie es ist, neben einem ganz normalen Job hart zu trainieren, wie die Bedingungen in Essen sind und was Kim Möllers Ziele für die Zukunft sind - all das hört Ihr im Radio Essen-Interview.

© Radio Essen

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