Sirenen in Essen: Nächste Ausbaustufe startet

Der Ausbau des Sirenen-Warnsystems bei und in Essen kommt weiter voran. 49 stehen jetzt schon, in diesem Jahr geht es mit den letzten 37 weiter. Hier gibt's die Standorte und den Stand der Dinge.

© Mike Filzen/ Feuerwehr Essen

Essen: 19 Sirenen vor Abnahme, 37 vor Aufbau

Die Stadt startet mit der nächsten Ausbaustufe der Sirenen bei uns in Essen. 30 stehen schon länger, vor allem im Essener Norden. Zuletzt sind 19 weitere dazugekommen, unter anderem in Freisenbruch, Burgaltendorf und Werden. Sie werden im Januar von der Feuerwehr abgenommen und dann startet auch der Aufbau der letzten 37 Sirenen. Die Standorte sind inzwischen alle geplant, unter anderem in Kettwig und Heidhausen. In dem Bereich ganz im Essener Südwesten soll die letzte Ausbaustufe der Sirenen auch beginnen. Eine Übersichtskarte mit den Standorten aller Sirenen bei uns in Essen findet ihr unten.

Die bisherigen und noch geplanten Sirenen bei uns in Essen sind in der ganzen Stadt verteilt.
Die Standorte der bisherigen und noch geplanten Sirenen bei uns in Essen.© Stadt Essen
Die Standorte der bisherigen und noch geplanten Sirenen bei uns in Essen.
© Stadt Essen

Aufbau der Sirenen läuft schon seit Jahren

Seit 2018 baut die Stadt nach und nach neue Sirenen in Essen auf, um in Zukunft wieder bei Großereignissen warnen zu können. Die meisten stehen aktuell noch im Essener Norden und in der Innenstadt. Zuerst wurden die Sirenen vor allem in der Nähe der großen Industriebetriebe wie EVONIK im Ostviertel oder bei TRIMET in Bergeborbeck aufgebaut. Sollte es in den Betrieben einen Notfall geben, könnten alle direkt in der Nähe mit den Sirenen gewarnt werden. Im eher ländlichen Süden der Stadt kam der Ausbau der Sirenen erst später, was sich im Sommer als problematisch erwies: Als im Juli das Hochwasser in Kupferdreh, Steele oder Überruhr ankam, konnten die Sirenen nicht zum Warnen der Bevölkerung eingesetzt werden.

Insgesamt wird seitdem an besseren Warnsystemen in ganz Deutschland gearbeitet, beziehungsweise die bestehenden überarbeitet. Das Bundesinnenministerium arbeitet beispielsweise verstärkt an der Kommunikation über die Warn-App NINA und stimmt sich auch verstärkt mit den Kommunen ab. Beim letzten Warntag vor zwei Jahren hatte vieles nicht richtig funktioniert. Die Warn-App NINA hatte zum Teil zu spät oder gar keine Nachrichten verschickt.

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