Schule aus Holz in Essen: Bau von Ersatz-Grundschule verzögert sich

In Essen soll ein neues Schulhaus aus Holz gebaut werden. Kinder aus der Sternschule und aus der Andreasschule sollen in den Übergangsbau umziehen, bis ihre Schulen saniert sind. Doch der Bau verzögert sich.

© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Schulsanierung in Essen zu gefährlich im laufenden Schulbetrieb

Es muss ein Ersatz-Schulgebäude her, denn in beiden Grundschulen (Sternschule und Andreasschule) wurden Asbest und PCB unter den Decken und in den Wänden gefunden. Im laufenden Schulbetrieb sanieren, wäre aber viel zu gefährlich für die Kinder, heißt es bei der Stadt. Sobald die Wände und Decken aufgerissen werden, werden die Schadstoffe freigesetzt und sind dann gesundheitsschädlich. Deshalb muss erst ein Ersatzbau her, in dem die Kinder unterrichtet werden können. Und der soll dort stehen, wo heute der kleine Spielplatz ist, an der Ecke Rosastraße / Von-Einem-Straße in Rüttenscheid.

Geplant ist ein großes Holzhaus mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Eigentlich sollte der Holz-Neubau im Sommer 2023 fertig sein. Die Stadt verhandelt aber noch mit drei Baufirmen. Es geht um eine Bausumme von 11 Millionen Euro. Wer den Auftragt bekommt und wann dann wirklich der Bau startet, kann die Stadt noch nicht sagen.

Bis die Bagger anrollen, können hier weiter Kinder spielen© Kostas Mitsalis / Radio Essen
Bis die Bagger anrollen, können hier weiter Kinder spielen
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