Essen: Batterie-Brand sorgt für stundenlangen Feuerwehreinsatz

In Essen hat ein Batteriebrand für einen stundenlangen Feuerwehreinsatz gesorgt. Die Batterien haben in der Karstadt-Zentrale in Schuir gebrannt. Warum der Einsatz so aufwändig war.

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Brennende Batterien in Essen

Um viertel vor 10 hat am Montagabend die automatische Brandmeldeanlage in der Karstadt-Zentrale in Schuir ausgelöst. Schon beim Eintreffen konnten die ersten Feuerwehrleute in mehreren Etagen Rauch erkennen. Ein erster Trupp ging daraufhin in das Gebäude, um es zu kontrollieren und mit dem Löschen anzufangen. Gleichzeitig wurden weitere Feuerwehrleute alarmiert. In einem Batterieraum im Keller des Gebäudes haben Lithium-Ionen-Akkus gebrannt. Sie wurden mit Kohlenstoffdioxid-Löschern gelöscht. Kohlenstoffdioxid leitet nicht und wird deshalb vor allem bei Bränden in elektrischen Anlagen eingesetzt, erklärt die Feuerwehr.

Feuerwehr Essen muss Akkus kühlen

24 große und 16 kleine Akkus mussten daraufhin im Keller ausgebaut werden. Sie sind in etwa so groß wie eine Autobatterie und wiegen zwischen 25 und 30 Kilogramm. Vor dem Karstadt-Gebäude wurden Mulden mit Wasser gefüllt. In diese wurden die Akkus zum Kühlen gelegt, damit sie nicht erneut anfangen zu brennen. Parallel dazu haben weitere Trupps der Feuerwehr das Gebäude kontrolliert. Anschließend wurde es mithilfe von Hochleistungslüftern vom Rauch befreit. Warum die Batterien gebrannt haben, ist noch unklar. Es wurde niemand verletzt.

Aufwändiger Einsatz für Feuerwehr Essen

Feuerwehr-Sprecher Christoph Riße sagt, dass der Einsatz "sehr zeitintensiv" war. Insgesamt hat er sechs Stunden gedauert. Die Feuerwehr war mit zwei Löschzügen, einem Rettungswagen. mehreren Sonderfahrzeugen und der Freiwilligen Feuerwehr von der Margarethenhöhe im Einsatz. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Borbeck und Heisingen haben in der Zeit des Einsatzes die verwaisten Wachen aufgefüllt.

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