Rot-Weiss Essen kann beim FC Ingolstadt wichtigen Schritt machen

Für Rot-Weiss Essen steht in der 3. Liga ein Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt 04 an. Mit einem Sieg könnten die Essener immerhin auf den Relegationsplatz klettern und damit einen richtungsweisenden Schritt für die kommenden Wochen gehen.

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Rot-Weiss Essen in Ingolstadt gefordert

Uwe Koschinat, der Trainer von Rot-Weiss Essen, ist gut gelaunt. Er kann beim Auswärtsspiel am Samstag in Ingolstadt (14 Uhr, live bei Radio Essen) auf einen prall gefüllten Kader zurückgreifen. "Alle sind fit", sagte Koschinat bei der Pressekonferenz am Donnerstag. Die volle Kapelle braucht es auch, um die Ingolstädter schlagen zu können. Zwar mussten sie zuletzt eine Niederlage in Köln einstecken, zeigten sich in den vergangenen Wochen aber recht formstark. "Sie sind sehr gefestigt", beobachtet Koschinat. Aktuell stehen die Ingolstädter auf dem 14. Tabellenplatz, während RWE auf Rang fünf steht. Die Essener könnten einen wichtigen Schritt in Richtung Tabellenspitze machen, denn bei einem Sieg winkt immerhin der dritte Platz. Unter Umständen kann es sogar für Rang zwei reichen, wenn die Konkurrenz patzen sollte. Das wäre - kurz vor der Länderspielpause - durchaus richtungsweisend. Zumal im folgenden Spiel Energie Cottbus an der Hafenstraße zu Gast sein wird (23. November), also ein direkter Konkurrent im Kampf um den Aufstieg. Bislang verliefen die Duelle für Rot-Weiss Essen gegen Ingolstadt meistens sehr positiv: in sechs Aufeinandertreffen kassierte RWE nur eine einzige Niederlage.

Fan-Flyer sorgt bei Rot-Weiss Essen für Ärger

Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat ist seit mittlerweile drei Spielen ungeschlagen und könnte diese Serie ausbauen. Nach dem jüngsten Erfolg gegen den 1. FC Schweinfurt (2:1) gab es allerdings Aufregung um einen diskriminierenden Flyer, der auf der Stehtribüne herumgereicht wurde. "Keine Weiber in den ersten Reihen" war darauf zu lesen, weshalb sich weibliche RWE-Fans bei Radio Essen gemeldet hatten, um ihren Unmut zum Ausdruck zu bringen. RWE hatte bereits dazu Stellung genommen, jedoch bislang keine Konsequenzen gezogen. Beim FC Ingolstadt spielen währenddessen Frauen eine ganz besondere Rolle, sogar in der allerersten Reihe: mit Sabrina Wittmann steht dort die einzige Trainerin im Herren-Profifußball am Seitenrand.

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