Rekord in Essen bei Grundschul-Anmeldungen

Es gibt einen Zwischenstand bei den Anmeldungen für die Grundschulen in Essen für das kommende Schuljahr. Zwei Dinge fallen auf: Die Zahlen sind insgesamt auf Rekord-Niveau. Viele Kinder werden außerdem nicht auf ihre Wunsch-Grundschule gehen können.

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Grundschulkinder in Essen können nicht immer auf ihre gewünschte Schule gehen

Viele Erstklässler werden im kommenden Jahr nicht an der Schule starten können, auf die sie am liebsten gehen würden. Die Stadt Essen hat die Anmeldedaten für das kommende Schuljahr ausgewertet. Die Anmeldungen sind ziemlich ungleichmäßig verteilt. Das Wichtigste zuerst: Es gibt im kommenden Jahr einen Rekord. Mehr als 5800 Kinder wurden für das neue Schuljahr an einer Essener Grundschule angemeldet. Damit ist der bisherige Höchststand aus dem laufenden Jahr noch einmal übertroffen worden. Dazu kommen noch einmal 600 Kinder, die zwar im kommenden Sommer schulpflichtig werden, bisher aber noch nirgendwo angemeldet wurden. Dafür kann es verschiedene Gründe geben: Einige Eltern haben vielleicht die Anmeldetermine verpasst oder sie haben ihr Kind in einer Nachbarstadt angemeldet.

Grundschulen in Essen – wo es besonders viele Absagen geben dürfte

Die Anmeldungen an den Essener Grundschulen sind sehr ungleich verteilt. Deshalb wird nicht jedes Kind auch auf die Wunsch-Schule gehen können. Die Regenbogenschule in Frillendorf hat zum Beispiel fast 90 Anmeldungen, kann aber nur zwei Klassen bilden. An einigen anderen Grundschulen ist dagegen noch Platz, zum Beispiel in Frohnhausen an der Berliner Schule oder in Kray an der Joachimschule. Die Stadt Essen baut generell die Grundschulen aus, da es inzwischen wieder viele Kinder bei uns gibt. Auch komplett neue Grundschulen werden gerade geplant. Bis die Eltern die Nachricht bekommen, ob es mit der Wunsch-Schule klappt, dauert es noch. Normalerweise gehen die Briefe erst im Frühling raus. 

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